Richtig gutes Zeug - Die radioeins-Erzähllounge © radioeins/Frank Nennemann
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Eine Großstadtsituation, wie sie im Buche steht: Nachts an der Bar beginnt jemand, tolle Geschichten zu erzählen. Abenteuerliches Zeug – Drama, Verwicklung, Liebe, Weisheit, Witz. Alles kommt vor! Und man sitzt da, hört zu und staunt: Was es nicht alles gibt! Die radioeins-Erzähllounge schafft genau diese traumhafte Erzählsituation. Und holt sich die Stoffe dazu aus der ergiebigsten aller Quellen: Der Weltliteratur! Zur einzigartigen Atmosphäre trägt zudem der Ort des Erzählens bei: die rbb-Dachlounge, das spektakulärste Radiostudio der Republik, mit Aussicht über ganz Berlin.

 

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Richtig gutes Zeug
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Erzähllounge vom 11.03.2024 - Richtig gutes Zeug - Die radioeins-Erzähllounge

In der heutigen Erzzähllounge gibt es zwei Klassiker: Georg Büchners "Woyzeck", die Geschichte eines Menschen, der zum Mörder wird, weil ihm Besitz, soziale Anerkennung und lebensnotwendiges Geld fehlen. radioeins-Literaturagent Thomas Böhm erzählt Büchners Stück auch deshalb, weil es "verbindliche Lektüre" für das Zentralabitur 2024 in Berlin und Brandenburg ist. Dazu gibt es die Geschichte eines weiteren geschundenen Wesens: Mary Shelleys "Frankenstein", erzählt von Meike Roetzer.

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Erzähllounge vom 11.02.2024

- Richtig gutes Zeug - Die radioeins-Erzähllounge

Thema war diesmal die erste Geschichte, auf die der Begriff Science Fiction angewendet wurde: Jules Vernes "Die Reise zum Mittelpunkt der Erde". Die Hauptfigur ist der deutsche Professor Otto Lidenbrock, wohnhaft in Hamburg. Der findet einen Hinweis, dass es im Krater eines isländischen Vulkans einen Einstieg gibt, der zum Mittelpunkt der Erde führt. Meike Rötzer, Gründerin des Erzählbuchverlags, erzählte die abenteuerlichen Erlebnisse dieser Reise. Dazu erzählte radioeins-Literaturagent Thomas Böhm die Geschichte "From Hell" des russischen Autors Dimitry Glukhovsky über eine Bohrung in Sibirien, die tiefer geht, als es zu wünschen wäre.

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Erzähllounge vom 14.01.2024

Richtig gutes Zeug - Die radioeins-Erzähllounge

Es erwartete Sie am 14. Januar das wohl wichtigste Stück der deutschen Klassik: Die Geschichte einer jungen Frau namens Iphigenie, die unter tragischen Umständen auf die Krim entführt wird und fernab ihres Geburtslandes Griechenland und voller Heimweh als Priesterin der Göttin Diana dienen muss. Die zweite Geschichte des Abends handelt von einem Schreck, den alle Eheleute kennen: Dem Schreck, wenn der Ehering plötzlich nicht mehr am Finger ist. Denn: Wer einen Ehering trägt, muss treu sein, wird der Ring doch übergeben mit den Worten: "Trage diesen Ring als Zeichen Deiner Treue". Ein verschwundener Ehering ist somit – durch sein Verschwinden – der Beweis: Wir haben nicht auf unsere Treue geachtet und haben unser Versprechen gebrochen. Welche Folgen das haben kann, schildert Hans Fallada in seiner Geschichte "Der Trauring".