Wissenschaft - Verzerrte Erinnerungen an die Pandemie
Unsere Erinnerungen an die Corona-Pandemie sind verzerrt. Und zwar je nachdem, ob wir geimpft oder ungeimpft sind. Geimpfte, die sich sehr stark mit dem Impfstatus identifizieren und stolz auf ihre Immunisierung sind, nehmen im Nachhinein die Pandemie als sehr viel gefährlicher wahr. Ungeimpfte, die sich sowohl der Impfung als auch weiteren Maßnahmen zur Eindämmung der Pandemie verweigert haben, nehmen die Pandemie als ungefährlicher wahr. Die Polarisierung verstärkt sich im Rückblick noch einmal. Woran das genau liegt, erklärt uns Prof. Philipp Sprengholz, Psychologe und Juniorprofessor für Gesundheitspsychologie an der Universität Bamberg.