Er war ein Unikum dieser russische Dichter. Bei Künstlertreffen in den 20er Jahren saß er oft oben auf einem Schrank und deklamierte seine Texte von dort aus . „Mich interessiert das Leben nur in seiner unsinnigen Erscheinung!“ erklärte Charms einmal. Viele seiner Schriften wurden erst zu Zeiten der Perestroika veröffentlicht. In ihrer Performance präsentieren Wolfram Koch und Werner Eng abstruse Stories, Gedichte, Anekdoten, Dramolette von Daniil Charms und musikalisch begleitet werden sie durch die Einmannkapelle von Ingo Günther. Damit wird der heutige Abend zu einem grotesk komischen Ausflug in die wundersam skurrile Gedankenwelt des russischen Avantgardisten.