Komödie/ Drama - Rose - Eine unvergessliche Reise nach Paris

Rose - Eine unvergessliche Reise nach Paris © Mindjazz Pictures
Rose - Eine unvergessliche Reise nach Paris | © Mindjazz Pictures
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Im Jahr 1997 macht sich die 50jährige, die schon seit langem schizophren ist, aus Dänemark mit ihrer Schwester auf nach Paris, zu einer unvergesslichen Busreise. Wenn man mit Inger reist, laufen die Dinge etwas anders. Findet sie einen Menschen in der Reisegruppe sympathisch, sagt sie gern mal: "Ich möchte dich erwürgen", was verständlicherweise für eine gewisse Irritation bei den Angesprochenen führt.

Der Film von Niels Arden Oplev, der hier von seinen eigenen Schwestern erzählt, findet auf dieser Reise viele sehr komische und tieftraurige Episoden - peinlich und anrührend zugleich - in denen sich Inger als ein empfindsames und verletztes Wesen erweist.

Entwaffnend ehrlich gespielt von Sofie Grabol ("Kommissarin Lund"), die allen Kitsch-Gefahrenstellen geschickt ausweicht, die kein Krankheitsbild spielt, sondern einen liebenswerten, sehr besonderen Menschen aus Fleisch und Blut.

Kritiker: Knut Elstermann

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