- Petra Gehrmann

Petra Gehrmann © Kai Stuht
Petra Gehrmann © Kai Stuht

Redaktionsassistentin im Bereich Medienpartnerschaften und Prozesssteuerung bei radioeins

1958 als „waschechte“ Berlinerin geboren.

1981 Hochschulstudium an der Humboldt Universität Berlin abgeschlossen und anschließend als Diplomlehrerin für Musikerziehung und Deutsch im Stadtbezirk Treptow tätig.

1985 beim Schauspielhaus Berlin (heute: Konzerthaus) als Musikdramaturgin.

1986 tauschte ich den (Klassische-Musik-)Schreibtisch gegen einen interessanteren Schnittplatz und die Regie von Musikvideos. Auch bei Live-Musik-Sendungen im DDR Fernsehen habe ich mitgearbeitet.

Bis 1991 Musikredakteurin im Jugendfernsehen (KLIK und drammss). Ich betreute auch viele Rockkonzerte, so z.B. beim  Rocksommer 1987 Paco de Lucia und John McLaughlin auf der Insel der Jugend,  Rio Reiser in der Werner-Seelenbinder-Halle und den  Rocksommer in Berlin-Weissensee bei James Brown, Bryan Adams , Rainbirds und Heinz-Rudolf Kunze.

Ich entdeckte durch die Tätigkeit zwei junge Bands und arbeitete bei beiden als Musikproduzentin an deren erster „Quartett Single“ mit. Die Bands waren Elektric Beat Crew und Jade.

1991 ergab sich die Chance beim Saarländischen Rundfunk als Redakteurin in der Kulturredaktion zu arbeiten.

Ab 1998 im ORB/RBB und bis 2012 als Redaktionsassistentin bei „zibb“.

2013 habe ich das Medium Fernsehen gegen den Hörfunk getauscht.

Gewinnakquise für die radioeins Hörer, Absprachen für Medienpartnerschaften und deren Umsetzung auf der radioeins Online, sowie Einbindung ins radioeins Programm wurden die neuen Aufgabenfelder.

 

 

Was ich mag:

Gespräche mit Menschen, die eine Geschichte haben und diese auch gut erzählen können,

Klavier und Gitarre spielen, singen, tanzen

charmant flirten, herzhaft Lachen,

gehen, wenn es am Schönsten ist...,

Gemälde, die mich zum Nachdenken motivieren,

Menschen, die einem in die Augen sehen können,

warme Meereswellen, Sonne, Seeluft,

ältere und weise Menschen,

interessante Harmonien in der Musik, es muss nicht immer Dur und Moll sein,

die Freiheit zu haben, selbst zu entscheiden,

rote Lippenstifte,

meinen Wohnungsschlüssel.

 

Was ich nicht mag:

das Gemeinwohl unterminierende Machtinstinkte und Manipulationen,

Strumpfhosen, die sich um das Fußgelenk ringeln,

übergriffige Zeitgenossen,

die lange S-Bahn-Fahrt zur Arbeit mit den immer wieder abenteuerlich begründeten Fahrplanunregelmäßigkeiten,

Abkürzungen, die einem ständiges Hinterfragen aufnötigen,

besserwisserische Belehrungen,

unachtsame Männer, die einem an der Kasse den Einkaufwagen in die Hacken schieben,

braune Soßen.

 

Literatur

Bücher von Lotti Huber

Gebrüder Grimm: „Märchen“

Wilhelm Busch, z.B.: „ Der hohle Zahn“

Claire Goll: „Ich verzeihe keinem“

Hermann Hesse: „Lebensstufen“

an manchen Tagen mein Tagebuch

 

Filme

Short Cuts

Cabaret

Blutige Erdbeeren

Einer log über das Kuckucksnest

Filme mit Marlon Brando – ist doch egal, welche Rolle er spielt: „Katze auf dem heißen Blechdach“, „Endstation Sehnsucht“...

Der Untertan

Ein Mann will nach oben

die Strittmatter-Verfilmung „Der Laden“

die gesamte Staffel von „Weißensee“

 

Lieblingstitel:

Sting   „Fields of Gold“

R.E.M.            „Man on the moon“

Herbert Grönemeyer „Jetzt oder Nie“

Willy deVille “Stand by me“

Leonard Cohen „ In my secret life“

Carl Orff „Der Mond“