Interview & Livemusik - Rabea

Rabea © Laura Schepers
Laura Schepers
Rabea | © Laura Schepers Download (mp3, 31 MB)

Ein Königreich für ein Cello! Die klassisch ausgebildete Musikerin Rabea aus Hannover schlägt auf ihrer neuen EP "Kingdom" spielerisch einen Bogen zwischen Saiteninstrument und elektronischen Klängen.

Es ist nicht so, dass das Cello in der Pop- und Rockmusik völlig außen vor wäre. Meist aber wird es zur Ausschmückung von Balladen verwendet, wie zum Beispiel bei Nirvanas „MTV Unplugged“-Auftritt. Rabea Bollmann hat eine andere Herangehensweise, und rückt das Streichinstrument nicht nur ins Zentrum, sondern kombiniert es auch mit vermeintlich unpassenden klanglichen Elementen: "Ich finde es spannend, mit synthetischen Sounds eine eigene Welt zu eröffnen oder für unerwartete Irritationen zu sorgen. Gleichzeitig liebe ich den lyrischen Klang des Cellos und die dem Instrument innewohnende Melancholie", erklärt sie. Dieses Spannungsfeld dient ihr also als Basis und wird ergänzt um elektronische Beats und Rabeas eindringliche Stimme. Das Ergebnis ist ihre neue EP "Kingdom" mit fünf Songs (plus ein Intro und ein Zwischenspiel) zwischen Indie-Pop und Trip-Hop.

Für die Live-Umsetzung greift Rabea neben Cello und Stimme auf eine Loop-Station zurück, und errichtet so Schicht um Schicht ihre Klanglandschaft – was heute Abend im studioeins im Bikini erlebt werden kann, wenn sie für ein Interview und eine musikalische Kostprobe vorbeischaut.

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radioeins/Jochen Saupe

Bikini Berlin - studioeins – live, Store & Café

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