Höchstwahrscheinlich haben Sie schon einmal Musik gehört, an der Philipp Johann Thimm beteiligt war – vielleicht sogar, ohne, dass Sie es wussten: Unter anderem Leslie Clio, Kraftklub, Moderat, Tim Bendzko, Hans Unstern, Ellen Allien und Dota haben den gebürtigen Allgäuer bereits ins Studio gebeten, auf dass er mit seinem Cello, seiner Gitarre oder auf andere Art ihren Songs seinen ganz eigenen Klang hinzuzufügen möge. Da wundert es wenig, dass auch sein erstes unter eigenem Namen veröffentlichtes Album kein „richtiges“ Solo-Werk ist, sondern unter Mithilfe von Familie und Freunden entstanden ist; darunter Sascha Ring (Apparat) und Fil Bo Riva.

So gelingt es Thimm, seinen beeindruckenden Live-Auftritten, bei denen er immer wieder, Schicht um Schicht, die unterschiedlichsten Instrumentenklänge und Geräusche aufeinandertürmt, und mit einem mal treibenden, mal gebrochenen Beat unterlegt, ein würdiges Tonträger-Pendant zur Seite zu stellen.

Heute Abend stellt er dieses Album im studioeins vor, im Interview, natürlich, aber auch live wird er das Publikum im Bikini in seinen Bann ziehen, wenn er ein paar Kostproben aus „Birds Singing Till The World Ends“ gibt.