Interview - Marian Gold von Alphaville

Alphaville
Helen Sobiralski
Alphaville | © Helen Sobiralski

Am 12. Dezember machen Alphaville auf ihrer „40th Anniversary Symphonic Tour“ Station im Berliner Tempodrom. Heute ist Sänger Marian Gold zu Gast in studioeins, um über die letzten vier Dekaden im Zeichen des weltweit erfolgreichen Synthie-Pop zu sprechen – und natürlich über die Zukunft seiner Band.

Und die beinhaltet, das sei gleich verraten, einen Trost für alle Berliner, die das gestrige Konzert verpasst haben: Am 3.2.2024 kommen Alphaville mitsamt dem Deutschen Filmorchester Babelsberg erneut für ein Konzert in die Hauptstadt, dann in der Mercedes-Benz Arena. Und Apropos „Synthie-Pop“: Aus der zu eng gewordenen Schublade haben sich Alphaville spätestens mit ihrem aktuellen Album „Eternally Yours“ befreit – und ihre inzwischen zu Klassikern gewordenen Songs gleich mit. Es schwingt Aufbruchsstimmung mit, oder zumindest der Wunsch, sich neu zu erfinden, wenn Marian Gold von den orchestralen Neuaufnahmen von Hits wie „Forever Young“ oder „Sounds Like A Melody“ berichtet: „In meinen Ohren klingt „Eternally Yours“ so, als handelte es sich in Wirklichkeit um das erste Alphaville-Album – nur, dass es vor vierzig Jahren nicht veröffentlicht wurde. Wir hatten damals eben kein Orchester zur Hand. Alle 23 Stücke sind durch die Bearbeitung im Kern klarer geworden, sie sind freigelegt, entfesselt, befreit. Ihre wahre Natur kam zum Vorschein.“

Wir begrüßen Marian Gold, denn er ist eben nicht nur „Big in Japan“, sondern auch ein wichtiger Protagonist der deutschen Popmusikgeschichte.

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radioeins/Jochen Saupe

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