Interview - M. Byrd
Nachdem er eine Weile Ilgen-Nur als Live-Bassist zur Seite gestanden hat, tritt der Hamburger Musiker M. Byrd mit seinen Indie-Pop-Songs nun selbst ins Rampenlicht. M. Byrd ist ein aufmerksamer Beobachter der Welt um ihn herum – schließlich lassen sich überall Inspirationen für Songs finden. Etwa in den Panikattacken, unter denen eine gute Freundin seit langem leidet, und denen er im Song "Only a Feeling" mitfühlend auf den Grund zu gehen versucht.
Auch den Suizid eines Freundes oder den Krieg in der Ukraine thematisiert er. Wer nun aber glaubt, die neun Songs auf M. Byrds kürzlich erschienenen Debütalbum "The Seed" seien tieftraurig-deprimierend, der irrt: Im Gegenteil, der titelgebende metaphorische "Samen" wurde in der Hoffnung gepflanzt, dass Musiker und Publikum mithilfe der entspannt dahinfließenden Musik gemeinsam wachsen und Vertrauen in sich selbst finden können.
Und die Saat scheint aufzugehen: Internationale Kritiken sowie beeindruckende Streamingzahlen kann M. Byrd bereits auf der Habenseite verbuchen, nun möchte er die Gelegenheit nutzen, die frisch erblühten Songs und natürlich auch sich selbst persönlich im studioeins von radioeins vorzustellen.