Interview & Livemusik - Freude

Freude © Karolina Kasper
Karolina Kasper
Freude | © Karolina Kasper

Freude schöner Götterfunken? Von wegen: Weltschmerz und Einsamkeit scheinen die dominierenden Themen der Wiener Rock-Band um Clemens "Cley" Freude zu sein. Wie gut, dass es Musik und ihre kathartische Wirkung gibt.

"Alles, alles, alles geht vor die Hunde", singt Clemens im Song "Vor die Hunde", und wenig später: "Ich kann euch nicht mehr ausstehen, all die dummen Ausreden." Passend untermalt von grungigen Gitarren und energischem Schlagzeug, ist das Stück ein Vorbote des im September erscheinenden Debütalbums seiner Band Freude. "Salz" wird dieses heißen, und genau wie Salz sprichwörtlich in Wunden gestreut wird, behandeln die Stücke auf dem Album jeweils verschiedene menschliche Emotionen, intensiv und schmerzhaft. Vielleicht greift Clemens Freude dafür auch auf Erfahrungen in seinem sicher oft harten Beruf als Rettungssanitäter zurück; auf jeden Fall hegt er große Ambitionen, denn zusätzlich zum Album wird auch sein Debütroman erscheinen, der als "textlich lange Form des Albums gesehen werden kann."

Freude aus Wien bereiten der musikalischen Woche im studioeins also ein krachiges, lautstarkes Finale (am Freitag übernimmt Meryem Celiks "Barfly"), wenn sie sich selbst im Interview und ihr Album "Salz" in Form ein paar live gespielter Songs vorstellen.

studioeins
radioeins/Jochen Saupe

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