Interview - Can mit Me$$r

CAN MIT ME$$R © radioeins/Jochen Saupe
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CAN MIT ME$$R | © radioeins/Jochen Saupe

Unser heutiger Gast springt munter über Genre-Grenzen zwischen Trap und Pop. In der Schweiz geboren, danach Zwischenstation in Istanbul, lebt Can mit Me$$r seit zehn Jahren in Berlin, immer bestrebt, "den farbenfrohen Charme der beiden Städte in einer queeren, gesichtstätowierten und lächelnden Art" zu kombinieren.

"Sie hat ‘n Händedruck, der Hände bricht / ‘n Gesichts-Tattoo, das Bände spricht", hieß es einst bei den großen Fischmob. Can mit Me$$r macht nicht den Eindruck, als wäre seine Begrüßung für das Gegenüber schmerzhaft, aber über Tätowierungen (u.a. im Antlitz) verfügt auch er, zu denen es durchaus Geschichten zu erzählen gibt. Das könnte also ein Thema sein, wenn er heute zu Gast im studioeins ist. Vor allem aber dürfte es um die Musik gehen: "Fang Dich", "Titanic" oder "Mädchen / Junge" – so heißen einige der Tracks, mit denen der selbsternannte "Romanticboy from Istanbul" für Aufsehen sorgte. Diese präsentieren einen jungen Menschen im Taumel des Lebens, der Großstadt und der Gefühle – zwischen Spaß, Schmerz und Sinnsuche. "Sind es die Drugs oder die Love, egal, von beidem wirst du blind", stellt das selbsternannte "BWL Bunny" (eines seiner Tattoos) beispielsweise im Song "Poppyflower" fest. Musikalisch nutzt er dafür die "klassischen" Trap-Trademarks (Autotune-Vocals und luftige Beats) genauso wie eher dem Indie-Pop entlehnte Arrangements und Klänge.

Heute gibt es im studioeins im Bikini die Gelegenheit, Can mit Me$$r sowohl im Interview als auch mittels einiger live gespielter Songs näher kennenzulernen.

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Bikini Berlin - studioeins – live, Store & Café

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