Interview & Livemusik - Buntspecht

Live-Auftritt von Buntspecht im studioeins.
radioeins/Jochen Saupe
Live-Auftritt von Buntspecht im studioeins. | © radioeins/Jochen Saupe Download (mp3, 28 MB)

Die Wiener Band gießt pointierte Alltagsbetrachtungen in mal quirlige, mal melancholische Songs, hat ganz offensichtlich ein Faible für Tiere und Tiermetaphern – und erfand für den Titel ihres in Kürze erscheinenden fünften Albums sogar eine neue Konjugation des Verbs "dürfen": "An das Gestern, das nie Morgen wurden darfte. Ich warte", heißt die Platte, Buntspecht die Band – und ist heute zu Gast im studioeins.

"Doch eure Köder taugen nichts / denn ich bin ein schlauer Fisch / und doch dumm genug / um anzubeißen." So heißt es in "Schlauer Fisch", einer Single, die Buntspecht aus Wien ihrem neuen Album voranschickten. Erinnert ein wenig an Element of Crime auf Wienerisch; weltwund und gelassen, müde und doch hellwach. Deutlich aufgekratzter klingt das nach einem von Doors-Sänger Jim Morrison gern genutzten Anagrammpseudonym benannte zweite Vorabstück "Mojo Risin" – auch hier geben sich übrigens Tiere wie "tote Salamander / und schöne bunte Schmetterlinge" ein textliches Stelldichein, kleben allerdings traurigerweise auf einer Windschutzscheibe.

Wie die übrigen Lieder des Albums klingen, und über welche Tiere möglicherweise sonst noch fabuliert wird, kann ab dem 10. November erfahren werden, denn dann erscheint "An das Gestern, das nie Morgen wurden darfte. Ich warte". Aber wer weiß, vielleicht geben Buntspecht ja heute schon die ein oder andere Live-Kostprobe, wenn sie zu Gast im studioeins im Bikini sind. Und dann darfen sie bei der Gelegenheit im Interview natürlich auch gleich erklären, was sie sich bei den komischen Wortformen im Albumtitel gedacht huben.

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