Kommentar von Markus Feldenkirchen - Ist die Kritik am CDU-Grundsatzprogramm angemessen?

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Vor fast 15 Jahren sagte der damalige Bundespräsident Wulff (CDU), der Islam gehöre inzwischen auch zu Deutschland. Das löste vor allem in Reihen der Union einige Abwehrreaktionen aus. So widersprach der spätere CSU-Innenminister Friedrich Wulff, auch die beiden CDU-Politiker Seehofer und Bosbach grenzten sich von der Aussage ab. Erst CDU-Bundeskanzlerin Merkel formulierte 2014 ohne Wenn und Aber: "Der Islam gehört zu Deutschland." Aktuell geht es wieder um eine Formulierung für den Entwurf fürs CDU-Grundsatzprogramm, das im Mai auf dem Parteitag beschlossen werden soll. An der neuen Formulierung gibt es Kritik vom Zentralrat der Muslime und aus der SPD.

Markus Feldenkirchen ist politischer Autor beim Nachrichtenmagazin "DER SPIEGEL".

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