Kommentar von Anke Myrrhe - Wie gut ist Berlin auf den 1. Mai vorbereitet?

Anke Myrrhe © radioeins/Cora Knoblauch
radioeins/Cora Knoblauch
Anke Myrrhe | © radioeins/Cora Knoblauch Download (mp3, 5 MB)

Die Walpurgisnacht und der 1. Mai stehen bevor. In Berlin ist die Polizei an diesen Tagen immer im Großeinsatz - viele Veranstaltungen und Demos sind angekündigt. Die Polizei ist vorbereitet - sagt Berlins Innensenatorin Spranger. Los geht es heute Abend mit Demos - z.B. am Leopoldplatz in Berlin-Wedding mit der Demo "Für Frieden und soziale Gerechtigkeit!". In der anschließenden Walpurgisnacht gab es in der Vergangenheit oft schon die ersten Ausschreitungen. Am 1. Mai folgen dann die klassische DGB-Demo, die Demo "MyGruni", die diesmal den Grunewald umzäunen will, und natürlich die "revolutionäre 1. Mai Demo", die diesmal vor allem durch Neukölln ziehen wird. Nach Angaben von Polizeipräsidentin Slowik sind insgesamt bis zu 6.000 Polizisten im Einsatz. Ist Berlin gut gewappnet?

Anke Myrrhe ist stellvertretende Chefredakteurin des Tagesspiegels.

Hinweis: Kommentare stellen grundsätzlich eine Meinungsäußerung der Kommentator*innen dar und entsprechen nicht automatisch der Einschätzung der Redaktion.

Mehr zum Thema:

Ein Polizist mit dem Emblem der Berliner Polizei auf der Schutzweste © imago images/Stefan Zeitz
imago images/Stefan Zeitz

Mehr zum Thema - Matz (SPD): Haben eine sehr erfahrene Polizeiführung, was den 1. Mai angeht

Bei der Demonstration linker Gruppen am 1. Mai will die Berliner Polizei konsequent eingreifen, falls dort antisemitische, antiisraelische oder gewaltverherrlichende Parolen auftauchen. Innensenatorin Spranger sagte, angesichts des Nahost-Konflikts hätten die Veranstalter die Route durch Kreuzberg und Neukölln offenbar bewusst gewählt. Martin Matz, Innenpolitischer Sprecher der SPD-Fraktion im Berliner Abgeordnetenhaus, erklärte auf radioeins, dass Berlin eine sehr erfahrene Polizeiführung habe, was den 1. Mai angehe. "Die Polizeieinsätze zum 1. Mai sind seitdem erfolgreich, seit es auch die Deeskalationsstrategie gegeben hat", so Matz weiter.