Im Süden Brandenburgs liegt das Lausitzer Braunkohlerevier, die zweitgrößte Lagerstätte in Deutschland. Über 100 Jahre Braunkohlenabbau haben die Menschen und die Landschaft der Lausitz mehr verändert als die Jahrtausende davor. Für die einen bedeutet die Kohle Arbeitsplätze und Gewinn, für die anderen ist sie Klimakiller, Landschafts- und Geschichtszerstörer.
Vom 16. bis 17. August schickt das Theater Das letzte Kleinod den „Kohlezug“ auf die Reise und lädt zu einer dokumentarischen Inszenierung in außergewöhnlicher Kulisse nach Cottbus ein.
Knapp zwei Jahre lang besuchte Autor und Regisseur Jens-Erwin Siemssen Menschen, deren Leben auf verschiedenste Weise mit dem Braunkohletagebau verknüpft war. Das Stück verdichtet ihre Erzählungen und verbindet sie mit der Geschichte ihrer Heimat. Die Szenen erzählen vom Bergbau, der Transformation der Industriebrachen und dem Klimawandel durch die Kohleverbrennung. Gespielt wird in historischen Kohlewaggons, die Zuschauer sind dabei mittendrin im Geschehen.
Das Projekt entstand im Rahmen des Themenjahres „Zukunft der Vergangenheit – Industriekultur in Brandenburg – Kulturland Brandenburg 2021“. Nach der Aufführung fährt der „Kohlezug“ weiter und macht Halt in mehreren Revieren in Brandenburg, Sachsen-Anhalt und Niedersachsen.
Veranstaltungsort:
Cottbus, Hauptbahnhof Gleis 35, Nähe Güterzufuhrstraße
Hinweise:
Die Produktion ist nur eingeschränkt barrierefrei. Bitte informieren Sie sich über die aktuellen Sicherheits- und Hygieneregeln.
Stationen des Kohlezugs:
11.-13.08. Frankfurt (Oder)
16.-17.08. Cottbus
19.-20.08. Senftenberg
Weitere Infos:
Theater Das Letzte Kleinod
Tippspiel
Dabei sein ist alles!
auf Facebook
Tipps & Termine
auf Twitter
Folge uns!
auf Instagram
Jetzt folgen!
Podcast
Jetzt abonnieren!
Channel
Radio Eins Videos
Newsletter
Tipps & Termine per Mail
für iOS & Android