Ein Jahrhundert lang war die Region Frankfurt (Oder) ein Zentrum des Braunkohlebergbaus. Zeitweise mehr als 1.800 Beschäftigte arbeiteten bis Ende der 1950er Jahre in Gruben und im Kraftwerk Finkenheerd, bevor sie Richtung Senftenberg weiterzogen. Vom 11. bis 13. August schicken das Kleist Forum in Frankfurt und das Theater Das letzte Kleinod den „Kohlezug“ auf die Reise und laden zu einer dokumentarischen Inszenierung in außergewöhnlicher Kulisse ein.
Knapp zwei Jahre lang besuchte Autor und Regisseur Jens-Erwin Siemssen Menschen, deren Leben auf verschiedenste Weise mit dem Braunkohletagebau verknüpft war. Das Stück verdichtet ihre Erzählungen und verbindet sie mit der Geschichte ihrer Heimat. Die Szenen erzählen vom Bergbau, der Transformation der Industriebrachen und dem Klimawandel durch die Kohleverbrennung. Gespielt wird in historischen Kohlewaggons, die Zuschauer sind dabei mittendrin im Geschehen.
Das Projekt entstand im Rahmen des Themenjahres „Zukunft der Vergangenheit – Industriekultur in Brandenburg – Kulturland Brandenburg 2021“. Nach der Aufführung fährt der „Kohlezug“ weiter und macht Halt in mehreren Revieren in Brandenburg, Sachsen-Anhalt und Niedersachsen.
Tickets:
im Kleist Forum und in der Deutsch-Polnischen Tourist-Information Frankfurt (Oder).
Veranstaltungsort:
Gleis 197 E, 15234 Frankfurt (Oder)
Zugang über August-Bebel-Straße/ Fürstenwalder Straße
Hinweise:
Die Produktion ist nur eingeschränkt barrierefrei. Bitte informieren Sie sich über die aktuellen Sicherheits- und Hygieneregeln.
Stationen des Kohlezugs:
11.-13.08. Frankfurt (Oder)
16.-17.08. Cottbus
19.-20.08. Senftenberg
Weitere Infos:
Kleist Forum Frankfurt
Theater Das Letzte Kleinod
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