„Das ist mein Leben“, sagte Pedro Almodóvar bei der Premiere seines neuen Films in Cannes und er hatte damit nicht übertrieben. Er erzählt in einem Fluss der Assoziationen, in einem farbigen, bewegten inneren Monolog vom schwulen Regisseur Salvador (Antonio Banderas), der nach Niederlagen, Erfolgen und schwerer Krankheit auf sein Leben zurücksieht: Die vergötterte Mutter (Penelope Cruz), im Film liebevoll idealisiert, das erste Erwachen der Sinnlichkeit, die frühe Begeisterung für das Kino, die Anfänge in wilden Madrid nach der Diktatur.
Banderas, endlich wieder mit Almodóvar arbeitend und in Cannes sehr zurecht als bester Darsteller geehrt, spielt schutzlos und zerbrechlich in diesem schönen, aufrichtigen und sehr persönlichen Film das Alter Ego seines Regisseurs. „Leid und Herrlichkeit“ nimmt uns auf wunderbare Weise auf viele Wege und Umwege mit und spricht von der berechtigten Hoffnung, irgendwann Versöhnung zu erlangen – mit den anderen und mit sich selbst.
Filmkritik: Knut Elstermann
Hinweise:
Die Platzkapazität beträgt ab dem 16. Juni 500 Plätze. Tickets müssen online erworben werden, eine Rückgabe gekaufter Tickets ist nicht möglich. Es gibt feste Sitzplätze, auch auf der Wiese. Bitte denken Sie an Ihre Maske!
Weitere Infos zu den Besonderheiten des Kinosommers 2020: hier
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