Das kommunistische Känguru von Marc-Uwe Kling ist überaus erfolgreich. Auch Kinder, die den weltanschaulichen Erörterungen nicht unbedingt folgen können, sind dem unverschämten Tier verfallen.
Regisseur Dani Levy („Alles auf Zucker“) ist es sehr gut gelungen, das Känguru auf die Leinwand zu bringen. Sehr gut computeranimiert und vom Autor Kling selbst gesprochen, quartiert es sich beim Nachbarn Marc-Uwe ein, den Dimitrij Schaad in seiner ersten Kinohauptrolle überzeugend als liebenswerten Schluffi spielt. Der Übermacht des hemmungslosen Kängurus ist er dabei nicht gewachsen, wird aber auf sehr lustige Weise von ihm zur Aktivität angestachelt, auch wenn er den Schlafanzug kaum auszieht. Schaad war bisher vor allem aus vielen Inszenierungen am Maxim Gorki Theater bekannt.
Gemeinsam nehmen Mensch und Tier den Kampf gegen einen rechtsradikalen Immobilienhai auf (schön fies: Henry Hübchen). Sie verteidigen den Kiez und verbreiten dabei eine liebenswerte, ansteckende Komik - immer noch eine der stärksten Waffen der Schwachen.
Filmkritik: Knut Elstermann
Hinweise:
Tickets müssen online erworben werden, eine Rückgabe gekaufter Tickets ist nicht möglich. Es gibt feste Sitzplätze, auch auf der Wiese. Bitte denken Sie an Ihre Maske!
Weitere Infos zu den Besonderheiten des Kinosommers 2020: hier
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