- Was man von hier aus sehen kann

Was man von hier aus sehen kann
Was man von hier aus sehen kann | © studiocanal
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Mit großem Geschick und Einfallsreichtum hat Autor und Regisseur Aron Lehmann („Das schönste Mädchen der Welt“ ) den Bestseller von Mariana Leky auf die Leinwand gebracht. Er verdichtet die drei Teile des Romans zu einer großen Rückblende und verstärkt den skurrilen, fantastischen Charakter der eigensinnigen Figuren - der Oma (Corina Harfouch), die - von einem Okapi träumend - Sterbefälle voraussehen kann, der Enkelin (Luna Wedler), die mit Lügen Dinge herabstürzen lässt und des ewig unglücklich verliebten, schüchternen Optikers (Karl Markowics), der nur Briefanfänge hinbekommt. Mit den vielen, wunderbaren Darstellern, einer exzellenten Ausstattung und einem immer liebevollen Blick auf diese Gemeinde wird die poetisch-tragische Provinz-Geschichte aus dem Westerwald zu einem zeitlosem und manchmal sehr komischen Hohelied auf gelebten Individualismus.

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  • Civil War © DCM / A24
    DCM / A24

    Action 

    Civil War

    Die Prämisse dieses Films hätte man vor ein paar Jahren noch für völlig absurd gehalten, heute erscheint sie durchaus vorstellbar: In den USA tobt ein blutiger Bürgerkrieg, es herrscht Anarchie auf den Straßen, Mord und Totschlag, und eine Rebellenarmee ist auf dem Weg zum Weißen Haus, um den Präsidenten zu töten. Regisseur Alex Garland („Ex Machina“) schickt eine verwegene Journalistentruppe, darunter eine legendäre, von Kirsten Dunst gespielte Fotoreporterin, nach Washington, um beim Sturz dabei zu sein.

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  • Amsel im Brombeerstrauch © ALVA FILM & TAKES FILM
    ALVA FILM & TAKES FILM

    Drama 

    Amsel im Brombeerstrauch

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  • Bei uns heisst sie Hanka © Neue Visionen Filmverleih
    Neue Visionen Filmverleih

    Dokumentarfilm 

    Bei uns heißt sie Hanka

    Der Ausgangspunkt dieses Films ist ein sehr persönlicher. Regisseurin Grit Lemke („Gundermann Revier“), in der Lausitz aufgewachsen, befragt sich selbstkritisch und stellt fest, wie wenig sie über die Sorben weiß. Sie macht sich auf eine ausgedehnte Reise, begegnet Sorben mehrerer Generationen, die sich auf sehr unterschiedlicher Weise ihrem Erbe annähern, zwischen bewusster Traditionspflege und Moderne.

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  • Marisa Abela in "Back To Black" © Dean Rogers/STUDIOCANAL SAS
    Dean Rogers/STUDIOCANAL SAS

    Biopic/Drama/Musik/Romanze 

    Back To Black

    Nach dem Dokumentarfilm über Amy Winehouse ("Amy – The Girl Behind The Name" von Asif Kapadia) kommt jetzt dieser britische Spielfilm in die Kinos.

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  • Niels Schneider und Lou de Laâge in "Ein Glücksfall" © Metropolitan FilmExport
    Metropolitan FilmExport

    Komödie/Drama/Romanze/Thriller 

    Ein Glücksfall

    Was ist Glück, was ist Zufall? Lässt sich das Glück erzwingen, lässt sich der Zufall kontrollieren? Diese ewigen Fragen durchziehen den neuen Film von Woody Allen, eine hintersinnige Komödie, in die sich Spuren eines bürgerlichen Psychothrillers mischen, als hätte Claude Chabrol Pate gestanden.

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  • Sieger sein © Stephan Burchardt/DCM
    Stephan Burchardt/DCM

    Drama/Familie 

    Sieger sein

    Von Syrien in den Berliner Wedding: Mona (hinreißend kraftvoll und sensibel von Dileyla Agirman gespielt) flieht mit ihrer Mutter und den Brüdern nach Berlin, wo sie in einer chaotischen Schule völlig überfordert ist – von der Sprache, von den Mitschülern, von der Fremdheit. Zum Glück erkennt Lehrer Che (ebenfalls großartig, mit ruppigem Charme und Aufrichtigkeit gespielt: Andreas Döhler) ihr großes Fußball-Talent und holt sie in die bis dahin lausige Mädchen-Mannschaft.

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  • Paola Cortellesi in "Morgen ist auch noch ein Tag" © TOBIS Film
    TOBIS Film

    Komödie/Drama 

    Morgen ist auch noch ein Tag

    Italien kurz nach dem Krieg. Eine neue Zeit bricht an, aber das Alte lebt und herrscht noch. Delia muss das täglich erleiden. Die römische Ehefrau und Mutter wird von ihrem Mann und ihrem Schwiegervater unterdrückt und drangsaliert, die Last des Haushaltes liegt auf ihren Schultern, mit vielen Nebenjobs trägt sie zum Einkommen bei.

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  • Seydou Sarr in "Ich Capitano" © Greta De Lazzaris
    Greta De Lazzaris

    Drama 

    Ich Capitano

    Seydou (Seydou Sarr) lebt in einem Vorort von Dakar im Senegal. Mit seinem Cousin Moussa (Moustapha Fall) träumt er sich nach Europa, wo die beiden Jungen als Rapper auf ein besseres Leben hoffen. Auf der gefahrvollen Reise durch die Wüste und über das Meer sind sie der unwirtlichen Natur und der Brutalität der Schlepper ausgesetzt.

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