Patricia Highsmith, die amerikanische Meisterin des psychologischen Kriminalromans, deren Werke fast alle verfilmt wurden, führte ein unstetes Leben zwischen den Kontinenten und schnell wechselnden Liebschaften.
Dieser elegant montierte Film zeichnet streng chronologisch und sehr anschaulich ihre Biografie nach, ihre erzkonservative Herkunft aus Texas, die lieblose, gleichwohl bewunderte Mutter, ihre lange verdrängte Homosexualität, die frühen Erfolge. Gleich ihr erster Roman "Zwei Fremde im Zug" wurde von Hitchcock verfilmt. Die Passagen aus den erst kürzlich veröffentlichten Tagebüchern, eindringlich gelesen von Maren Kroymann, vermitteln dabei sehr intime Einblicke in das Wesen der scheuen, verschlossenen Autorin.
Zusammen mit den kommentierend eingesetzten Filmausschnitten und den sehr ehrlichen Aussagen ehemaliger Freundinnen entsteht so das Bild einer faszinierenden und widersprüchlichen Frau, die ihre Identität, ähnlich wie ihr berühmter Held Tom Ripley, immer wieder neu bestimmte.
Regie: | Eva Vitija-Scheidegger |
Erscheinungsjahr: | 2022 |
Herkunftsland: | Schweiz, Deutschland |
Filmstart: | Do 07.04.2022 |
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