Grimms Märchen lieferte 1965 die perfekte Vorlage einer Paraderolle für einen der größten deutschen Filmstars, Manfred Krug. Er war mit seinem Charme, mit seiner Natürlichkeit eine Idealbesetzung des Königs, der die verwöhnte Prinzessin durch seine lehrreichen Streiche auf den Boden der Tatsachen holt. Allerdings entschuldigt er sich sogar für diese doch recht boshaften und vor allem patriarchalischen dafür, was mir schon als ein Kind wie ein deutlicher Fortschritt erschien.
Der Film glänzt noch heute durch seine liebevollen Details, das lustvolle Spiel und den treffenden Witz - allein die satirische Parade der eitlen Freier lohnt die Wiederentdeckung. Sehenswert ist er aber auch wegen seiner stilistischen Kühnheit.
Der hervorragende Märchenfilmspezialist der DEFA, Walter Beck, inszenierte ihn vollständig im Babelsberger Studio, in künstlichen, fantasieanregenden Kulissen, die so anziehend sind wie Krugs Lieder und der Liebreiz der Prinzessin. Gespielt wurde sie von Karin Ugowski, die hier zum dritten und letzten Mal in der Hauptrolle eines DEFA-Märchenfilms zu sehen war.
Regie: | Walter Beck |
Darsteller: | Karin Ugowski, Manfred Krug, Martin Flörchinger |
Erscheinungsjahr: | 1965 |
Herkunftsland: | DDR |
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