Drama - Daddio - Eine Nacht in New York

Daddio - Eine Nacht in New York © LEONINE
Daddio - Eine Nacht in New York | © LEONINE
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Ein Mann und eine Frau im Auto, eine nicht gerade originelle Grundidee für so manchen Film. Im jüngsten Beispiel "Daddio" (das Regie-Debüt von Christy Hall) steigt eine junge, von Dakota Johnson gespielte Frau in New York in ein Taxi, um nach Midtown Manhattan zu kommen. Ihr Fahrer (Sean Penn) schimpft anfangs über alles und wird dann zum unaufgeforderten Lebenslehrer für alle Lagen, mit küchenpsychologischen Kalendersprüchen.

Sie, eine zerbrechliche, seelisch offenbar verwundete Frau, liest derweil auf ihrem Smartphone unentwegt deftige, drängende Nachrichten ihres Liebhabers. Das ist ein verheirateter Mann, eine schwierige Affäre.

Auch wenn sich die beiden Darsteller redlich mühen, den geschraubten, tiefgründelnden Dialogen Leben einzuhauchen, es bleibt bei altmodischen, letztlich sterbenslangweiligen endlosen Belehrungen, die diese junge Frau mit niedlichem Augenaufschlag erträgt, warum auch immer. So vergehen 100 zähe Filmminuten.

Kritiker: Knut Elstermann

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