Can's Cinema © radioeins
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Can Dündar vor dem Kino Babylon
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radioeins präsentierte: - Can's Cinema

Can Dündars Filme vom 10. bis 14. Februar 2020, jeweils um 19.30 Uhr, im Babylon am Rosa-Luxemburg-Platz in Berlin.

Can Dündar, bekannt als ehemaliger Chefredakteur der türkischen Tageszeitung Cumhuriyet, lebt seit Jahren im Exil in Berlin. In Deutschland setzt sich der Journalist und Autor weiterhin für das Thema Pressefreiheit ein. Was viele nicht wissen: Er hat auch lange als Dokumentarfilmer in der Türkei gearbeitet und dabei viele Porträts gedreht. In Berlin wollte er immer seine Dokumentarfilme und damit seine Sicht auf die Türkei zeigen.

Gemeinsam mit radioeins vom rbb hat er die Filmreihe "Can's Cinema" entwickelt. Can Dündar: „Seit ich in Deutschland angekommen bin, ist mir aufgefallen, dass die Türkei immer nur mit Schlagworten wie „Erdogan“, „DITIB“, „IS“ und „Einwanderer“ in Verbindung gebracht wird. Das ist nicht fair. Die Türkei hat viel mehr zu bieten: Mit ihrer Geschichte, der kemalistischen Revolution, der Kunst, dem Theater, dem Kino und der Musik. Mit meinen Dokumentarfilmen möchte ich den Menschen hier zeigen, wie vielfältig das politische, soziale und kulturelle Leben in der Türkei sein kann.“

Fünf Filme wurden mit Unterstützung von radioeins vom 10. bis 14. Februar 2020 erstmals in Berlin gezeigt. An fünf Abenden präsentierte Kinoexperte Knut Elstermann zusammen mit Can Dündar jeweils einen Dokumentarfilm im Babylon am Rosa-Luxemburg-Platz.

Nach den Filmen gab es Diskussionsrunden, u.a. mit dem Regisseur Fatih Akin, der Intendantin des Maxim-Gorki-Theaters, Shermin Langhoff, und dem Grünen-Politiker Cem Özdemir. Die Filme behandeln u.a. die Bedeutung von Kemal Atatürk für die Türkei, die Schwierigkeit, ein queeres Leben in einem muslimischen Land zu führen, und die Repressionen gegen einen kurdischen Künstler in der Türkei.

radioeins präsentierte "Can's Cinema" vom 10. bis 14. Februar 2020, jeweils um 19.30 Uhr, im Babylon am Rosa-Luxemburg-Platz in Berlin. Alle Filme wurden in der türkischen Originalversion mit deutschen Untertiteln (OmU) gezeigt.

Alle Filme wurden dank der Unterstützung von Medienboard Berlin-Brandenburg, CORRECTIV und #Radyo Özgürüz, in der türkischen Originalversion mit deutschen Untertiteln (OmU) gezeigt.

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