Mo Asumang, das Kind einer Deutschen und eines Ghanaers, kam mit nur fünf Wochen ins Kinderheim und wurde von Pflegeeltern und ihrer Oma, die ehemals als SS-Schreibkraft arbeitete, aufgezogen. 1996 wurde Mo Deutschlands erste Afro-Deutsche TV-Moderatorin (RBB, Pro7, Viva). Das mehrfach Grimmepreis nominierte Multitalent arbeitet als Regisseurin, Produzentin, Bestseller- und Drehbuchautorin, Schauspielerin, Moderatorin, Dozentin und Künstlerin. 2010 erhielt sie durch Roman Polanskis Film "The Ghostwriter" in der Rolle der US-Außenministerin auch internationale Präsenz. Mit ihrem Film "Die Arier" hält sie an renommierten Universitäten wie Yale und Brown Lectures und tourt durch die Welt. Ihr Buch "Mo und die Arier" (2016) wurde ein Spiegel-Bestseller und ist wie der Film bei der Bundeszentrale für politische Bildung wichtiger Lehrstoff.

2019 verlieh ihr Bundespräsident Steinmeier das Bundesverdienstkreuz für Ihr Engagement gegen Rechtsextremismus und Fremdenfeindlichkeit.

Regie, Produzentin und Gesang: Mo Asumang

Kamera: Yvi

Schnitt: Carsten Piefke