Weil die Mittel nicht in rassistische, antisemitische, queerfeindliche oder anders ausgrenzende Kunst fließen sollen, hatte die Berliner Senatskulturverwaltung bei der Vergabe von Fördergeldern eine Antidiskriminierungsklausel eingeführt. Kultursenator Joe Chialo (CDU) hatte gestern überraschend angekündigt, die umstrittene Antisemitismusklausel seiner Verwaltung für Künstlerinnen und Künstler vorerst auszusetzen. Ein Kommentar dazu von dem Kulturjournalisten Jens Balzer.