Sounds & Stories - Alexisonfire

Special zum neuen Album "Otherness"

Otherness von Alexisonfire
Otherness von Alexisonfire | © Dine Alone

Vor rund 20 Jahren gründete sich in Kanada eine Post-Melodic-Hardcore-Band und benannte sich nach einer Porno-Darstellerin namens Alexis Fire, die sich jedoch von der Gefolgschaft ihrer post-pubertären Fans leider nicht geschmeichelt, sondern beleidigt fühlte.

Was daran gelegen haben könnte dass die jugendlichen Musiker um Frontmann Dallas Green zur Gattung der sogenannten Screamo-Bands gehörten, ihre Texte also mehr ins Mikrofon schrieen als sangen, und das muss man halt mögen,...

Alexis Fire verklagte die jungen Hardcore-Musiker, doch vor Gericht erzielten alexisonfire den womöglich einzig bedeutsamen Sieg ihrer frühen Karriere und durften ihren Bandnamen behalten.

Drei Jahre nach ihrer Gründung durften sich Alxisonfire in ihrer Heimat über ihr erstes Top 10- Album freuen ('Watch Out!', 2004), und mit 'Crisis' fuhren sie 2006 ihr erstes Nr.1-Album in Kanada ein.

Eigentlich war jetzt das Feld bestellt, doch international blieb alexisonfire jeglicher Erfolg verwehrt. Die Band kämpfte noch fünf lange Jahre weiter, brachte aber bis zu ihrer Auflösung 2011 nur noch ein einziges Album zustande.

Das wars dann wohl mit alexisonfire- konnte man denken, bis Anfang 2019 zwei neue Singles veröffentlicht wurden, und heute mit 'Otherness' ein neues Album erschienen ist.

Nach satten 13 Jahren kreativer Schaffenspause!

Die Band spielt erneut in Originalbesetzung, und doch so viel besser, runder und vielschichtiger als je zuvor.

Die erste Single 'Sweet Dream Of Otherness' zeigt die Band auf gewohntem Terrain, allerdings in absoluter Bestform, wo hingen alexisonfire mit ihrer zweiten Single 'Dans Soleil' mit einer musikalischen Öffnung total überraschen konnten.

Mal hören, wo das noch hinführt?!

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Musik erzählt Geschichten und M. C. Lücke erzählt die Geschichten zur Musik. Für Sounds & Stories können neue Songs ebenso der Anlass sein, wie neue Alben. M. C. Lücke bietet eine umfassende musikalische Werkschau mit Originaltönen und Interviews und widmet sich dem Gesamtkatalog der jeweiligen Protagonist*innen.