Der demographische Wandel schlägt sich auch auf dem Arbeitsmarkt nieder. Seit Jahren steigt der Anteil der Arbeitnehmer*innen ab 55 Jahren auf dem Arbeitsmarkt. Waren es im Jahr 2013 noch 62 Prozent sind es inzwischen über 70 Prozent. Gleichzeitig sinkt auch das Risiko dieser Gruppe im Laufe ihres Erwerbslebens noch arbeitslos zu werden.
Auf der anderen Seite ist aber auch Altersdiskriminierung ein Thema in der Berufswelt. Laut einer Studie der Antidiskriminierungsstelle des Bundes aus dem Jahr 2022 stimmten fast ein Drittel aller Befragten der Aussage zu, dass alte Menschen "Platz machen sollten für die jüngere Generation", indem sie wichtige berufliche und gesellschaftliche Rollen aufgeben.
Auch die konkreten Formen der Altersdiskriminierung im Job sind vielfältig. Älteren Kolleg*innen werden Aufgaben zugewiesen, die unterhalb des eigenen Profils sind, Aufgabenbereiche werden eingeschränkt und Fortbildungen verweigert. So zumindest die drei am häufigsten genannten Antworten einer Umfrage des Statistikportals Statista.
Zum Thema Altern am Arbeitsplatz stellen sich aber auch ganz praktische Fragen: Wie schafft man es körperliche Jobs, wie in der Pflege oder auf dem Bau, auch im fortgeschrittenen Erwerbsalter noch gut zu bewältigen? Kurz gesagt im Job gut und gesund zu altern?
Wie sehen Sie das? Freuen Sie sich auf den Ruhestand oder möchten Sie gerne solange es geht arbeiten? Erleben Sie in Ihrem Job Diskriminierung aufgrund Ihres Alters? Oder werden Sie, im Gegenteil, aufgrund Ihrer Erfahrung wertgeschätzt? Können und wollen Sie ihren Job bis zur Rente machen? Wenn ja, wie schaffen Sie es, in ihrem Job in Würde zu altern?
Erzählen Sie es uns in "Die Weber" mit Max Spallek. Am Freitag von 10 bis 13 Uhr auf radioeins. Oder schicken uns Ihre Meinung, Gedanken und Erfahrungen schon jetzt per Mail an dieweber@radioeins.de oder Sie sprechen uns auf den radioeins-Anrufbeantworter unter: 0331 70 99 555.