Ein Jahr Zerstörung und Leid - ein Jahr Flucht und Vertreibung
Am 24. Februar 2022 begann Russland seinen Angriffskrieg auf die Ukraine. Ein Drittel der ukrainischen Bevölkerung ist seit dem geflohen. Über 5 Millionen Ukrainer*innen sind innerhalb des eigenen Landes geflüchtet, über anderthalb Millionen in das Nachbarland Polen, knapp 500.000 nach Tschechien und über eine Million nach Deutschland.
Die Anzahl der geflohenen Ukrainer*innen nach Deutschland ist - laut statistischem Bundesamt - größer als die Zahl der Menschen, die aus Syrien, Afghanistan und dem Irak von 2014 bis 2016 zusammen hierher geflohen sind. Ukrainer*innen sind neben türkischen Staatsangehörigen nun die zweitgrößte ausländische Bevölkerungsgruppe hierzulande. Rund 80 Prozent der Geflohenen sind Frauen, wobei 48 Prozent davon in Begleitung mindestens eines minderjährigen Kindes sind. All diese Menschen benötigen Verpflegung, Unterkunft, eine medizinische Versorgung, schulische Betreuung und Hilfe.
Wie geht es den Menschen aus der Ukraine hier? Wo, aber auch wie sind sie an- und untergekommen. Wie hat Deutschland geholfen und wie kann Deutschland weiterhelfen? Wie geht es Ihnen damit? Darüber möchte Katja Weber mit Ihnen sprechen. Nicht über militärische Hilfe, Friedensverhandlungen und Petitionen, sondern über Menschen, die von all dem betroffen sind und die Folgen des Angriffskriegs direkt am eigenen Leib spüren. und über und mit Menschen, die den Geflüchteten helfen.
Am Freitag, am 24. Februar von 10 bis 13 Uhr auf radioeins bei „Die Weber“. Ihre Meinung können Sie uns schon jetzt auf den Anrufbeantworter sprechen unter 0331 70 99 555. Und wenn Sie ein Thema haben, bei dem Sie denken: Das muss doch mal diskutiert werden! Dann schicken Sie uns Ihre Themenvorschläge an dieweber@radioeins.de