Die Rollkoffer rattern wieder durch die Hauptstadt. Auch Dank Angeboten der Deutschen Bahn, die versprechen: Vier Tage Städteurlaub in Berlin inklusive Hotel und Zug ab 127 Euro. Die Touristenzahlen in Berlin haben in etwa wieder das Niveau erreicht, das vor der Pandemie der Standard war. Eine gute Nachricht für die Hotelbranche, die Gastronomie und die Kulturlandschaft der Stadt, denn sie sind zu einem hohen Anteil auf die Einnahmen durch den Tourismus angewiesen. 250.000 Beschäftigte sind laut visit Berlin in der Hauptstadt vom Touristik-Geschäft abhängig.

Wie profitiert das brandenburgische Umland von der Hauptstadt als Touristenmagnet, fahren Berliner Wochenendurlauber auch nach Potsdam, Cottbus oder Frankfurt oder sind es eigentlich die Berliner selbst, die den Tourismus in Brandenburg prägen?

Auch andere Deutsche Städte wie Hamburg vermelden, dass die Besucherzahlen wieder stark ansteigen. Aber wie sieht es in anderen europäischen Touristenhochburgen wie Venedig und Barcelona aus?

Diesen Fragen gehen wir in "Die Weber" nach und möchten auch wissen: Wohin sind sie an den langen Wochenenden gereist und was ist Ihre Meinung? Vermissen Sie das leere Berlin, sind sie genervt von Tagestouristen oder sind sie vielleicht sogar auf diese angewiesen, weil sie in der Hotel-und Gastrobranche arbeiten? Welche Konzepte wünschen Sie sich, damit sich Besucherströme besser in den Bezirken verteilen?

DIE WEBER vom 03.06.2022 zum Nachhören:




Voting: Touristen in der eigenen Stadt...

finde ich gut. 36 %
nerven total. 43 %
sind mir egal. 21 %

Voting: Tourist*in sein in der eigenen Stadt/Region: Was sind Ihre liebsten Reiseziele?

Brandenburger Seen. 40 %
Wald und Wiese. 19 %
Brandenburger Tor & Co. 5 %
Anderer Kiez. 17 %
Mauerradweg. 5 %
ALLES zu nah! 14 %

Die Weber
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Freitags | 10-13 Uhr - Die Weber

In unserer unendlich komplexen Welt wissen alle Bescheid und sagen gern ungefragt, wo’s langgeht. Wo man hinschaut, überall und zu allem gibt es Expertinnen und Experten. Millionen Menschen sind die besseren Fußballtrainer, Paartherapeuten und Politikauskennerinnen. Nur Sie hat mal wieder keiner gefragt! Dabei sind Sie bestimmt auch ein Profi in einer ganz besonderen Disziplin des Alltags.