The Darkness © imago/Pacific Press Agency
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Sounds & Stories - The Darkness-Special

Vor rund 20 Jahren gründete sich in der englischen Grafschaft Suffolk eine Band, deren erklärtes Ziel es war in die großen Fußstapfen von Queen zu treten. The Darkness, mit den Brüdern Justin (Gesang) und Dan (Gitarre) Hawkins im Zentrum, hatten dann auch gleich den erhofften Kick-Start.
 
Ihr Debütalbum "Permission To Land" landete auf Platz 1 der UK-Charts und wurde schnell mit Platin bedacht. Auch in den USA reichte es für Gold, und bei uns erreichten The Darkness immerhin die Top 20 der Albumcharts.
 
The Darkness waren die (Hard-)Rock-Sensation des Jahres 2003, und konnten zwei Jahre später mit ihrem Nachfolgealbum "One Way Ticket To Hell...And Back" zumindest in der Heimat einigermaßen Schritt halten und holten mit dem Album nochmal Gold.
 
Doch bereits 2006 musste Sänger Justin Hawkins, das absolute Aushängeschild der Band, aufgrund von massiven Alkohol- und Drogenproblemen The Darkness verlassen. Die Hoffnungsträger des darbenden Rock-Genre hatten gerade mal drei Jahre und zwei Alben durchgehalten, eine große Enttäuschung für viele Fans, die das Comeback der Band im Jahr 2012 mit ihrem dritten Album "Hot Cakes" dann gar nicht mehr mitbekamen, oder schlichtweg das Interesse verloren hatten.
 
Auch der Einstieg von Rufus Tiger Taylor, dem Sohn des Queen-Drummers Roger Taylor, zum vierten Album "Last Of Our Kind" von 2015 am Schlagzeug, konnte das Ruder für The Darkness nicht mehr rumreißen. Charts-Erfolge konnten The Darkness bei den nachfolgenden Alben nur noch im UK verzeichnen - und zuletzt auch wieder in Deutschland, wo es immer noch treue Fans der einstigen Gipfelstürmer gibt.
 
Anlässlich ihres heute erschienen siebten Studioalbums "Motorheart" bekennt sich auch Moderator Michael C. Lücke erneut zu The Darkness, die er 2003 auf Tour im Vorprogramm von Meat Loaf durch Deutschland begleiten durfte. Zumal sich im Albumtitel "Motorheart" ja gleich noch zwei schicke Bands verstecken, und die humorvolle Haltung der Band zu ihrem Weg im Rock-Geschäft Respekt verdient.
 
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