Zwei Gesichter mit leuchtender Glühbirne und Fragezeichen © IMAGO/Ikon Images
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Thema in "Die Weber" am 4. Oktober - Digitale Verdummung oder digital smarter?

In der heutigen digitalen Welt nutzen wir immer weniger traditionelle Methoden wie das Schreiben mit der Hand oder das Lesen gedruckter Karten. Stattdessen greifen wir auf Smartphones, Navigation und Sprachnachrichten zurück. Matthias Nürnberger, Oberarzt für Neurologie an der Uniklinik Jena, erklärt auf radioeins, dass unser Gehirn sich an diese neuen Technologien anpasst. Fähigkeiten wie das Kartenlesen werden weniger genutzt, was als digitale Amnesie oder Google-Effekt bezeichnet wird. Dies bedeutet jedoch nicht, dass wir "verdummen", sondern dass unser Gehirn Informationen anders verarbeitet. zum Beitrag

Carsten Schneider, Beauftragter der Bundesregierung für Ostdeutschland © IMAGO / Jürgen Heinrich
IMAGO / Jürgen Heinrich

Zum Radioday "Come together" - Ost und West: Wie finden wir wieder zusammen?

Am 3. Oktober 1990 endete die deutsche Teilung nach vier Jahrzehnten, und Deutschland wurde wiedervereinigt. Doch auch nach 34 Jahren bestehen weiterhin Unterschiede zwischen Ost und West, insbesondere bei Einkommen, Vermögen und Führungspositionen. Carsten Schneider, Staatsminister und Beauftragter der Bundesregierung für Ostdeutschland, betonte auf radioeins, dass die Unterschiede nicht nur zwischen Ost und West, sondern auch zwischen Stadt und Land bestehen. Er sieht die Lösung in der Erhöhung des Mindestlohns und der aktiven Beteiligung der Bürger. Zudem spricht er von einer Stimmungslage, besonders bei älteren Menschen, die sich verlassen fühlen, weil viele junge Menschen weggezogen sind. zum Beitrag

"Monet und die impressionistische Stadt" (Ausstellungsansicht ) © Staatliche Museen zu Berlin, Nationalgalerie
Staatliche Museen zu Berlin, Nationalgalerie

Art aber fair - die Kunstkritik auf radioeins - "Monet und die impressionistische Stadt" in der Alten Nationalgalerie

Welche wichtige Rolle der Blick oben vom Balkon für die Kunst gespielt hat, das lässt sich jetzt in der neuen Ausstellung "Monet und die impressionistische Stadt" in der Alten Nationalgalerie nachvollziehen. Dort werden die drei frühsten Pariser Stadtansichten von Claude Monet zum ersten Mal gemeinsam in Europa gezeigt. Marie Kaiser berichtet darüber.
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Moritz Eichhorn © Paulus Ponizak
Paulus Ponizak

Kommentar von Moritz Eichhorn - Das BKA-Gesetz muss teilweise geändert werden: Ist das sinnvoll?

Beim Kampf gegen Terror und organisierte Kriminalität braucht die Polizei wirksame Mittel. Dazu gehört auch das Sammeln und Speichern personenbezogener Daten - das Bundesverfassungsgericht hat mit seinem jüngsten Urteil allerdings einzelne Teile des im Jahr 2017 reformierten BKA-Gesetzes für verfassungswidrig erklärt. Unter anderem bemängelt das Gericht die heimliche Überwachung von Kontaktpersonen von Verdächtigen. Das BKA-Gesetz muss nun geändert werden zum Beitrag

Vom Iran abgeschossene Raketen sind über Tel Aviv zu sehen © Ilia Yefimovich/dpa
Ilia Yefimovich/dpa

Krieg in Nahost - Angriffe auf Israel aus dem Iran

Der Iran hat gestern Abend einen Raketenangriff auf Israel gestartet. Die Revolutionsgarden, Irans Elitestreitmacht, feuerten nach eigenen Angaben Dutzende Raketen auf Israel ab. Der Angriff sei eine Vergeltung für die Tötung von Hamas-Auslandschef Ismail Hanija, Hisbollah-Generalsekretär Hassan Nasrallah sowie eines iranischen Generals, hieß es im Staatsfernsehen. Über die aktuelle Situation sprechen wir mit ARD-Korrespondentin Pia Masurczak. zum Beitrag

Schüler auf einem Schulhof in Berlin © picture alliance / Geisler-Fotopress | Sebastian Gabsch
picture alliance / Geisler-Fotopress | Sebastian Gabsch

Hilfe-Hotline - Rechtsextremismus an Schulen: Neues Hilfetelefon

Ab morgen gibt es eine neue Hotline für Betroffene rechtsextremer Gewalt an Schulen. Diese richtet sich an Schülerinnen und Schüler, Lehrerinnen und Lehrer sowie Eltern. Initiiert wurde sie unter anderem von Max Teske, der durch einen Brandbrief über rechtsextreme und homophobe Vorfälle an einer Schule in Burg (Spreewald) bekannt wurde. Die Hotline wird von engagierten Personen betreut, die im schulischen Kontext arbeiten und Unterstützung bieten möchten. Sie ist dienstags von 14:30 bis 16:30 Uhr und donnerstags von 18:00 bis 21:00 Uhr unter der Nummer 0800 00 60 312 erreichbar. zum Beitrag

Zerstörte Gebäude in Beirut nach einem Luftangriff der israelischen Armee © IMAGO / NurPhoto
IMAGO / NurPhoto

Krieg in Nahost - Libanon: Über die aktuelle Situation in Beirut

Der Krieg im Nahen Osten eskaliert weiter. Gestern gab es mehrere Wellen von iranischen Raketenangriffen auf Israel, offiziell als Vergeltung für die Tötung des Hisbollah-Anführers, des Hamas-Auslandschefs im Iran und die israelische Bodenoffensive im Südlibanon. Dort in Beirut arbeitet normalerweise Merin Abbass, Leiter des Büros der Friedrich Ebert-Stiftung. Seit einer Woche ist er im jordanischen Amman, steht aber natürlich ständig in Kontakt mit seinem Team in Beirut. Über die aktuelle Situation sprechen wir mit ihm. zum Beitrag

Wischmeyers Schwarzbuch
radioeins

Wischmeyers Schwarzbuch - Journaling

Alles, womit wir uns gerade arrangiert haben, alles, woran wir glauben, alles, was wir beginnen, gern zu haben - er schlägt es mit Vorliebe zu Klump: Dietmar Wischmeyer. Immer unterwegs zwischen Fallbeil und Senkgrube. Ein fünfter apokalyptischer Reiter. zum Beitrag

TV-Duell der US-Vize-Kandidaten Vance und Walz © Matt Rourke/AP/dpa
Matt Rourke/AP/dpa

US-Wahlkampf - TV-Duell der Vizepräsidentschaftskandidaten: J.D. Vance gegen Tim Walz

Diese Nacht war es soweit: Nach dem "großen" TV-Duell von US-Präsidentschaftskandidaten Kamala Harris und Donald Trump haben sich vor wenigen Stunden - um 3 Uhr unserer Zeit - nun ihre Vizekandidaten duelliert: 90 Minuten lang diskutierten der Demokrat Tim Walz und der Republikaner J.D. Vance in New York City, übertragen von CBS News. ARD-Korrespondent Ralf Borchard in Washington hat die Debatte verfolgt. zum Beitrag