Italien - Rettungsschiff mit 400 Migranten darf Hafen in Apulien anlaufen

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Seit Ende August ist das Schiff der Hilfsorganisation "SOS Humanity" auf Rettungsmission im Mittelmeer unterwegs, der weltweit gefährlichsten Fluchtroute. Es ist der erste Einsatz der "Humanity 1". In den letzten Tagen klangen die Meldungen dramatisch.

Knapp 400 aus Seenot Gerettete sind an Bord der "Humanity 1", fast die Hälfte der Menschen ist minderjährig, Trinkwasser und Nahrungsmittel werden knapp, Infektionskrankheiten breiten sich aus. Mehr als 18 Mal hat die Crew die Behörden aufgefordert, das Schiff in einen Hafen einlaufen zu lassen – heute dürfen sie im italienischen Tarent anlegen. Über die aktuelle Situation an Bord des Schiffes sprechen wir mit Mirka Schäfer. Sie ist politische Referentin bei "SOS Humanity" und gerade als Menschenrechtsbeobachterin auf der "Humanity 1".