Radioday "30 Jahre deutsche Einheit – Status Quo Vadis?"
"Dunkeldeutschland" von Udo Taubitz - vom Fremdsein im eigenen Land.
Udo Taubitz' Buch "Dunkeldeutschland" ist eine Allegorie auf das ungeklärte Verhältnis von West- und Ostdeutschland - und ein sehr persönliches Buch. Die Erinnerungsarbeit des Erzählers beschwört den Geist eines toten Landes und hinterfragt zugleich den Zustand der vereinten Bundesrepublik.

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Ein Krankenhauszimmer. Im Bett eine Frau an Apparaten, sie schwebt zwischen Leben und Tod. Am Bett ihr Bruder, der bis vor kurzem nichts ahnte von dieser Schwester: Er ist in der DDR aufgewachsen, sie in Westberlin. Der Mann erzählt ihr von der gemeinsamen Mutter, die sich zwischen Arbeit, Waschbrett und saufenden Liebhabern aufrieb. Er erzählt von seinem Vaterland, dessen übergriffige "Liebe" ihn zur Republikflucht trieb. Und er dringt ungefragt in das Leben seiner Schwester ein.
"Dunkeldeutschland" von Udo Taubitz breitet eine Kindheit und Jugend in der DDR aus. Der autobiografische Roman kreist am Einzelschicksal um die Frage, was das Aufwachsen in einer Diktatur mit Menschen macht. Inwieweit prägt Geschichte persönliche Geschichten?
Andreas Ulrich sprach über sein Buch mit Udo Taubitz. Er sagt, dass die Geschichte des Buchs seine ganz persönliche ist und zu knapp 90 Prozent mehr oder weniger eine Biografie ist, die er hier und da ein wenig fiktionalisiert, gekürzt und spannender gemacht hat. [mehr]
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