mit Marco Seiffert
Zu all dem Corona-Chaos auch das noch: die gerade in großer Runde beschlossene "Osterruhe" wird tags darauf wieder gekippt, die Kanzlerin bittet um "Verzeihung!" Und das alles ein Jahr danach, es reicht allmählich: Maskenaffäre, Impfchaos, verschärfter Shutdown - die Stimmung in der Bevölkerung auf dem absoluten Tiefpunkt.
Bis Mitte April bleiben Theater, Kinos, Kneipen, Läden, Restaurants weitgehend geschlossen, größere Familientreffen an den Feiertagen Fehlanzeige. "Wir bleiben zu Hause" heißt das Zauberwort, so sieht es die "Notbremse" des Polit-Gipfels nach fast elf Stunden Beratung vor. Das Presseecho reicht von "absurd" bis "verheerend", denn das politische Missmanagement allerorten ist nicht mehr zu übersehen, ein Ende der Pandemie kommt einfach nicht in Sicht.
Die Corona-Leugner*innen gehen wieder zu Tausenden gegen die "Tyrannei der Politik" auf die Straße, aber Mallorca macht auf und der Run auf des Deutschen liebste Ferieninsel ist riesengroß - trotz aller Warnungen der Politik. Verstehe das wer will!
Derweil kämpft die CDU ums politische Überleben, die Umfragewerte der Christdemokraten, nach den Landtagswahlen in Rheinland-Pfalz und Baden-Württemberg, sind im Keller. Die Korruptionsaffären wiegen schwer, die Krisenstrategie erst einmal gescheitert. Was nun, Union?
Zu den politischen wie gesellschaftlichen Folgen der Coronakrise diskutierten: Sabine Rennefanz (Berliner Zeitung), Hajo Schumacher (Berliner Morgenpost), Cerstin Gammelin (Süddeutsche Zeitung), der Virologe Jonas Schmidt-Chanasit, die Wirtschaftswissenschaftlerin Claudia Kemfert sowie der Kabarettist Andreas Rebers.
Die komplette Sendung zum Nachhören:
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