Zwei streitende Münder © IMAGO/Ikon Images/Stuart Kinlough
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Wissenschaft - Macht Hitze aggressiv?

Was passiert eigentlich bei anhaltender Hitze in unserem Körper und wie wirkt sich Hitze auf unsere Gesundheit aus? 2018 zeigte eine US-Studie: Hitze macht das Denken schwer. Dafür untersuchten die Forschenden die Reaktionsfähigkeit von Studierenden. Unser Körper versucht eine Temperatur von ca. 37 Grad Celsius zu halten. Um den Körper bei Hitze zu kühlen, werden die Blutgefäße erweitert, wir fangen an zu schwitzen und der Schweiß kühlt unseren Körper. Durch die erweiterten Blutgefäße sinkt jedoch der Blutdruck, unser Herz muss schneller pumpen und unsere Leistungsfähigkeit sinkt. Wir sind schneller erschöpft. Und: Die Hitze kann aufs Gemüt schlagen. Es stellt sich die Frage: Macht Hitze uns aggressiv? Eine Studie zeigte 2022 zumindest, dass Hassrede im Netz bei zu heißen Temperaturen zunimmt. Wir sprechen darüber mit Prof. Dr. Mazda Adli, Psychiater und Stressforscher. zum Beitrag

Podcast Der Benecke
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Der Benecke - Straßenbeleuchtung macht Blätter hart

Lichtverschmutzung stört zirkadiane Rhythmen und Ökosysteme auf der ganzen Welt - und schickt Insekten in Städten hungrig ins Bett. Das zeigt eine neue Studie der Chinese Academy of Sciences. In natürlichen Ökosystemen finden sich an Blättern von Bäumen oft kleine Schäden, die durch Insekten verursacht wurden. Anders ist das allerdings in städtischen Gebieten. Dort gibt es kaum von Insekten angeknabberte Blätter. Woran das liegt, haben die Forschenden jetzt untersucht und kommen zu dem Ergebnis: Schuld ist die nächtliche Straßenbeleuchtung. Mehr dazu von Dr. Mark Benecke. zum Beitrag

Ein Stempel mit der Aufschrift "Diagnose: Krebs"
IMAGO / Wolfilser

Wissenschaft - US-Studie: Mehr Krebsfälle bei Millennials

Immer häufiger trifft die Diagnose Krebs auch jüngere Menschen der Nach-Babyboomer-Generationen. Das zeigt eine US-Studie der American Cancer Society. Die Forschenden werteten die Daten von 23,6 Millionen US-Krebspatienten aus. Das Ergebnis: Die Erkrankungsraten für 17 von 34 untersuchten Krebsarten sind im Laufe der Generationen gestiegen. Wichtig: Es erkranken nicht mehr jüngere Menschen an Krebs als Ältere. Aber die Diagnose bestimmter Krebsarten hat in jüngeren Generationen zugenommen. Grund dafür könnte vor allem die Lebensweise und der Risikofaktor Übergewicht sein. Wir sprechen mit Prof. Ulrich Keilholz. zum Beitrag

Junge Rinder auf einer Weider © IMAGO/imagebroker
IMAGO/imagebroker

Wissenschaft - THG-Emissionen in der Milchviehhaltung reduzieren

Die Treibhausgasemissionen in der Milchviehhaltung könnten um 20 bis 30 Prozent reduziert werden. Das zeigt eine neue Studie des Leibniz-Zentrums für Agrarlandschaftsforschung (ZALF). Am effizientesten könnte man die Emissionen reduzieren, indem man die Anzahl der Tiere reduziert. Allerdings würden dann viele Betriebe ihre Lebensgrundlage verlieren. Daher haben die Forschenden sich drei andere vielversprechende Maßnahmen angeschaut, mit denen die THG-Emissionen gesenkt werden können. Die richtige Kombination aller drei Maßnahmen kann dann zu einer wichtigen Reduzierung der THG-Emissionen in der Milchviehhaltung beitragen. Wir sprechen darüber mit dem Agrarwissenschaftler René Méité. zum Beitrag

Ein Avatar und eine Mensch © IMAGO / Westend61
IMAGO / Westend61

Wissenschaft - Chancen und Risiken bei digitalem Weiterleben nach dem Tod

Dank Chatbots, digitalen Avataren und Künstlicher Intelligenz ist es heute möglich, Verstorbene digital weiterleben zu lassen. Zum Beispiel können so KI-Abbilder von Zeitzeugen des Holocausts erstellt werden. Aber die Digital Afterlife Industry ist auch ein neuer zukünftiger Wachstumsmarkt für Firmen und Start-ups, die so Privatpersonen den Kontakt mit verstorbenen Angehörigen ermöglichen wollen. Welche Auswirkungen das auf den Trauerprozess hat, welche Manipulations- und Missbrauchsmöglichkeiten sich dadurch ergeben, und welche ethischen und rechtlichen Aspekte bedacht werden müssen, wurde in dem jetzt abgeschlossenen Projekt "Edilif" an der Universität Tübingen untersucht. Wir sprechen mit Dr. Martin Hennig. zum Beitrag

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