Waschmittelpulver und Handtücher © IMAGO / Panthermedia
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Wissenschaft - Glyphosat in Gewässern stammt nicht aus der Landwirtschaft?

Bisher wurde angenommen, dass der größte Teil an Glyphosat, der in die europäischen Flüsse gelangt, von Unkrautvernichtungsmitteln, auch Herbizide genannt, aus der Landwirtschaft stammt. Ein Forschungsteam der Universität Tübingen kommt nun allerdings zu anderen Annahmen: Viel wahrscheinlicher ist, dass das Glyphosat durch Zusätze in Waschmitteln verursacht wird. Genauer gesagt nehmen die Forschenden an, dass bestimmte Aminopolyphosphonate, die in Waschmitteln enthalten sind, im Klärschlamm von Kläranlagen in Glyphosat umgewandelt werden und somit in die Flüsse gelangen. Was das für die Landwirtschaft heißt und wie mit dieser Erkenntnis umgegangen werden soll, erklärt Prof. Carolin Huhn. zum Beitrag

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Der Benecke - Komodowarane haben Eisenzähne

Marmorstein und Eisen bricht - im Falle von Komodowaranen aber nicht! Ein Forschungsteam um Aaron LeBlanc vom King's College London hat sich die Zähne der Riesenechsen einmal genauer angeschaut und ist dabei auf ein spannendes Ergebnis gekommen: Nicht nur ein harter und calciumreicher Zahnschmelz sorgt bei Komodowaranen für einen festen Biss, sondern auch eine dünne Schicht aus Eisen. Das Eisen führt dazu, dass die Kanten der Waranzähne stabiler sind und sich nur langsam abnutzen. Ob Eisen in Zähnen auch bei anderen Tieren üblich ist und inwieweit diese Erkenntnis bei der Forschung von Dinosauriern helfen kann, erklärt Dr. Mark Benecke. zum Beitrag

Zwei Hände entwirren den Faden aus dem Gewirr in einem Kopf © imago images/Ikon Images
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Wissenschaft - Psychischer Druck bei den Olympischen Spielen

Um jeden Preis an den Olympischen Spielen 2024 teilnehmen? Viele Sportler*innen würden dafür alles tun, wie auch beispielsweise Hockeyspieler Matt Dawson, der sich lieber seinen gebrochenen Finger amputieren lassen hat, als auf seine Teilnahme bei den Spielen zu verzichten. Aber auch die Debatte um die Frage, ob die Seine sauber genug ist, um dort zu schwimmen, lässt manche Sportler*innen kalt. Triathlet Jan Frodeno würde sogar eine Magenverstimmung in Kauf nehmen, nur um bei den Spielen dabei zu sein. Welcher Druck auf den Sportler*innen bereits vor den Olympischen Spielen lastet, wie es während des Wettkampfes aussieht und ob der Druck je nach Sportart unterschiedlich ist, erklärt Marion Sulprizio, Sportpsychologin an der Deutschen Sporthochschule Köln. zum Beitrag

Chicorée © IMAGO / Anka Agency International
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Wissenschaft - Bitterer Geschmack - entweder schädlich oder genießbar

Häufig ist ein bitterer Geschmack ein Warnsignal für potenziell giftige Substanzen. Deswegen lehnen Säuglinge und Kleinkinder solche Lebensmittel automatisch ab. Allerdings ist nicht alles, was bitter schmeckt, auch gleich ungenießbar. Beispielsweise ist Rosenkohl trotz der gewissen Note nahrhaft. Wieso es in der Welt der Bitterstoffe ein so großes Paradoxon zu der Frage "Essbar oder gifitg?" gibt, haben sich Forschende des Leibniz-Instituts für Lebensmittel-Systembiologie in Fresing angeschaut. Molekularbiologe Dr. Maik Behrens erklärt uns, was es mit diesem widersprüchlichen Phänomen auf sich hat und wie sich dieses begründen lässt. zum Beitrag

Ein Exponat in der Ausstellung "Elephantine. Insel der Jahrtausende" in der James-Simon-Galerie © IMAGO / Funke Foto Services
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Wissenschaft - Die Geheimnisse von Elephantine - über 10.000 Fundstücke erzählen von gesellschaftlichem Fortschritt

Ob Rezepte gegen Husten und Rückenschmerzen, Quittungen oder Schuldscheine - über 10.000 Fundstücke geben Einblick in das Leben auf Elephantine, einer kleinen Insel im mittleren Nil, rund 1.000 Kilometer südlich von Kairo. Insgesamt lässt sich ein Zeitraum von 4.000 Jahren sehr detailgenau nachvollziehen. Da die Papyri extrem zerbrechlich sind und waren, mussten die Forschenden sie mit Hilfe von Computertomografie und Digitalisierung virtuell aufklappen und entziffern. Über 12 Schriften und Sprachen zeigen, wie vielfältig die Gesellschaft auf der Insel war. zum Beitrag

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