Radioday World Wide Women - Was Frauen für die Literatur der Moderne geleistet haben

Sandra Kegel © IMAGO / Manfred Segerer
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Sandra Kegel, renommierte Literaturkennerin und -liebhaberin und Chefin des Feuilletons der FAZ, hat für den einzigartigen Band "Prosaische Passionen" moderne Kurzprosa aus aller Frauen Ländern zusammengetragen – Klassikerinnen, deren Rang unbestritten ist, neben solchen, die erst noch entdeckt werden wollen. Ein längst überfälliges Panorama weiblicher Erzählkunst!

Sandra Kegel (Hrsg.): Prosaische Passionen © Manesse
Sandra Kegel (Hrsg.): Prosaische Passionen | © Manesse

"Das ist Frauenliteratur!" - wenn einem Buch dieses Siegel aufgedrückt wird, heißt das meistens nichts Schmeichelhaftes. Da steckt dann oft schon die Abwertung mit drin und es ist klar, dass es sich hier auf keinen Fall um literarisch Hochwertiges handeln kann. Wie falsch diese Annahme ist, beweist ein außergewöhnliches Buch mit dem Titel "Prosaische Passionen".

In dem dicken Band sind 101 Kurzgeschichten versammelt Alle Geschichten sind von Frauen geschrieben, die zwischen 1844 und 1921 geboren sind und zeigen, was Frauen für die Literatur der Moderne geleistet haben.

Wie sie damit vielleicht die Welt verändert haben darüber sprechen wir mit der Herausgeberin der "Prosaischen Passionen", Sandra Kegel, Literaturkritikerin und Leiterin des Feuilletons der Frankfurter Allgemeinen Zeitung.

Sultanas Traum von Rokeya Sakhawat Hossain (1905), (Übersetzerin Beatrix Hesse) gelesen von der Schauspielerin Johanna Polley:

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Radioday - World Wide Women

Seit mehr als 100 Jahren begehen wir am 08. März den Internationalen Frauentag. Ein Tag, an dem Menschen weltweit für Gleichberechtigung und gegen Diskriminierung von Frauen auf die Straße gehen. Seit 2019 und damit zum fünften Mal ist der Frauentag in Berlin gesetzlicher Feiertag. Doch weil Frauen jeden Tag die Welt bewegen, wollen wir den 08. März zum Anlass nehmen und einen Blick um die Welt wagen.