Buchpremiere - "Für immer ist morgen vorbei" – als Skater, Cure-Fan und Hausbesetzer Anfang der 90er Jahre in Ost-Berlin
Er wächst in Ost-Berlin auf, liebt The Cure und verehrt Bowie, zeichnet mit Begeisterung, darf als unangepasster Junge aus katholischer Familie nicht auf die Erweiterte Oberschule, macht deshalb nach der zehnten Klasse eine Lehre als "Facharbeiter für Holztechnik, Spezialisierung Stuhl- und Gestellbau". So weit, so normal. Doch was ist normal?
Wenn man als Zwölfjähriger eine Spielekonsole gegen ein ramponiertes tschechisches Skateboard tauscht und später von einem befreundeten bundesdeutschen Diplomatenkind ein West-Skateboard bekommt, mit dem man sich endlich zur Skate-Crew am Alexanderplatz traut? Wenn man mit fünfzehn für ein Konzert von David Bowie vor dem Reichstag auf ein Dach klettert und vor herannahenden Grenzsoldaten flieht?
Der Künstler Christian Rothenhagen über sein Buch „Für immer ist morgen vorbei“, das morgen Premiere im Brecht-Haus feiert.
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