Interview - Autor Dirk Oschmann über sein Buch „Der Osten: eine westdeutsche Erfindung“.
Was bedeutet es, eine Ost-Identität auferlegt zu bekommen? Eine Identität, die für die rasant wachsende gesellschaftliche Spaltung verantwortlich gemacht wird? Der Attribute wie Populismus, ein mangelndes Demokratieverständnis, Rassismus, Verschwörungsmythen und Armut zugeschrieben werden?
Der Leipziger Germanist Dirk Oschmann zeigt in seinem augenöffnenden Buch, dass der Westen sich über dreißig Jahre nach Mauerfall als Norm definiert und den Osten als Abweichung. Marion Brasch spricht mit dem Autor über sein Buch „Der Osten: eine westdeutsche Erfindung“.
