Ermittlungen - Bundesweite Razzien gegen Mitglieder der "Letzten Generation"

Razzia gegen "Letzte Generation": Polizisten kommen bei einer Hausdurchsuchung in Berlin-Kreuzberg aus einem Gebäude © dpa/Christoph Soeder
Razzia gegen "Letzte Generation": Polizisten kommen bei einer Hausdurchsuchung in Berlin-Kreuzberg aus einem Gebäude | © dpa/Christoph Soeder

In mehreren Bundesländern haben Ermittler Razzien gegen Mitglieder der Klimagruppe "Letzte Generation" durchgeführt. Rund 170 Beamte waren ab dem frühen Mittwochmorgen im Einsatz und haben 15 Wohnungen und Geschäftsräume durchsucht.

Pressekonferenz der "Letzen Generation"

Nach den Razzien hat die letzte Generation Proteste angekündigt. In mehreren Städten soll es morgen Demonstrationen geben, unter anderem in Berlin, München und Leipzig. Die Bundesregierung schüchtere Menschen ein, die sich gegen ein "Weiter so " wehren, so Sprecherin van Baalen. Dagegen müsse weiter Widerstand geleistet werden.Verantwortlich für die Aktion ist die Generalstaatsanwaltschaft München. Sie geht dem Verdacht nach, dass die Aktivisten eine kriminelle Vereinigung bilden. rbb-Reporterin Helena Daehler berichtet von der Pressekonferenz der "Letzen Generation"

Beitrag vom 24.05.2023, 16.10 Uhr

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Ist die Letzte Generation eine kriminelle Vereinigung?

Ist die Letzte Generation eine kriminelle Vereinigung oder nicht? Das prüft gerade das Bayerische Landeskriminalamt zusammen mit der Generalstaatsanwaltschaft München - und hat dazu heute eine bundesweite Razzia durchgeführt. Auch in Berlin gab es vier Durchsuchungen. Und auch in Berlin will die parteilose Justizsenatorin Badenberg diesen Straftatbestand prüfen lassen. Wir sprechen darüber mit Nina Scheer, der energiepolitischen Sprecherin der SPD-Fraktion im Bundestag.

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