Geschlechter existieren nicht wirklich, auch Cancel Culture ist bloß eine Halluzination. Was es aber definitiv gibt: Saugroboter, die sich sogar Namen geben lassen.
Harald Martenstein hat einen neuen Mitbewohner. Er ist ein kreisrunder, flacher Saugroboter und heißt "iRobot". Er hätte nie gedacht, wie menschenähnlich Saugroboter sind. Er wuselt, aufgeregt blinkend und emsig aussehend, in der Wohnung umher, es sieht nach echtem Ehrgeiz aus. Sobald er auf ein Hindernis stößt, weicht er ein paar Zentimeter zurück und scheint kurz zu überlegen, bevor er die Richtung ändert. Wenn er irgendwo stecken bleibt, gibt er ein klagendes Fiepen von sich, fast wie ein Baby. Wenn aber seine Energie nachlässt, sucht er, augenscheinlich verärgert und manchmal recht umständlich, seine Basisstation, um dort anzudocken und sich mit einem Schluck Strom zu stärken.
Martensteins Frau – eine Schwäbin, die erstaunlich gut Hochdeutsch spricht – hat iRobot auf den Namen "Schätzle" umgetauft und ihn mit ihrer Freundin Alexa verlinkt, der Soundroboterin. Wenn sie sagt: "Alexa, sagsch bitte dem Schätzle, er soll sauga", legt Schätzle sofort los. Ich denke dann: Schätzle ist der perfekte neue Mann. So wie Schätzle werden echte Männer nie sein...
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