Harald Martenstein über - Impfschäden und eine private Corona-Bilanz
Bald enden die letzten Corona-Maßnahmen. Zeit für einen subjektiven Rückblick, findet unser Autor und fragt sich: Würde ich mich und meine Familie noch mal impfen lassen?
Im April enden die letzten Corona-Maßnahmen. Zeit für einen extrem subjektiven Rückblick. Am 14. August 2021 twitterte Karl Lauterbach, dass eine "Minderheit der Gesellschaft eine nebenwirkungsfreie Impfung nicht will". Am 5. Oktober 2021 twitterte Karl Lauterbach: "Späte Impfnebenwirkungen gibt es nicht." Im Februar 2022 sagte Lauterbach bei Anne Will, die Impfung sei "mehr oder weniger nebenwirkungsfrei". Ende 2021 sprach die Kabarettistin Lisa Fitz im SWR-Fernsehen von "5000 Impftoten" in Europa. Ungefähr diese Zahl hatte die Europäische Arzneimittelagentur veröffentlicht. Es handelte sich dabei allerdings lediglich um Verdachtsfälle.
Zwar gab es, wie bei SWR Wissen zu lesen war, 5000-mal einen zeitlichen Zusammenhang zwischen Impfung und Todesfall, aber keinen Beweis, dass die Impfung tatsächlich die einzige Todesursache war. Viele Verstorbene hätten Vorerkrankungen gehabt. Was Martenstein wundert: Im Falle von Corona wurde in der Statistik nie differenziert zwischen vorerkrankten Menschen, die "mit", und solchen, die wirklich "an" dem Virus gestorben waren.