Die CD ist längst vom Aussterben bedroht und das MP3 viel zu virtuell. Darum feiert radioeins das schwarze Gold – zusammen mit den Berliner Plattendealern unseres Vertrauens. Jede Woche stellen sie uns ein Album vor, das nur auf Vinyl so klingt, wie es klingen soll. Die Schallplatte lebt - immer mittwochs um 13.40 Uhr auf radioeins.
Artery sind eine der großen unbesungenen Bands der britischen Postpunk-Ära, obwohl sie mit BBC-Legende John Peel und Pulp-Frontmann Jarvis Cocker bekannte Förderer hatten. Dank des italienischen Labels Spittle Records erscheint ihr Debütalbum “Oceans” von 1982 jetzt glücklicherweise noch einmal neu.
Die Band aus Sheffield gründete sich 1979 unter dem sehr schlecht zu googlenden Namen ”The”, benannte sich aber schnell in Artery um. Obwohl sie immer bestritten, jemals Joy Division gehört zu haben, ist der Einfluss schwer zu übersehen. Und doch haben Artery ihren eigenen Stil, wirken verquerer und künstlerischer, aber zeigen zusammen mit Joy Division und The Cure das schwermütige und deprimierende Lebensgefühl einer ganzen Generation in den frühen 80er Jahren in Großbritannien.
1982 erschien das Debüt-Minialbum “Oceans” mit nur 7 Songs und zeigte die seltsamen Einblicke in Arterys mysteriöse Welt. Die Musik und die Texte bewegen sich auf düsteren Bahnen. Songs wie “Afterwards” oder “Into The Garden” hätten auch locker einen Bekanntheitsgrad wie “Love Will Tear Us Apart” oder “Damaged Goods” haben können.
Norman Dietze (Bis Aufs Messer)
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