Gendersternchen, Binnen-I oder Doppelpunkt haben sich in der deutschen Sprache mittlerweile etabliert, um Gleichberechtigung von Personen unterschiedlichen Geschlechts zu markieren.
Was die einen befürworten, ist den anderen ein Dorn im Auge. Selbst unter promovierten Linguisten gibt es jene, die einen solchen Eingriff in die "natürliche" Sprache ablehnen, das generische Maskulinum verteidigen und die Zuweisung eines grammatikalischen Geschlechts als vollkommen willkürlich bezeichnen. Dabei beweist die historische Grammatikforschung das Gegenteil. Sie zeigt, dass bereits im Mittelalter reale Machtgefälle in den grammatischen Geschlechtern von maskulin und feminin zum Ausdruck gebracht wurden. Die Diskrimierung ist also tief in unserer Sprache verwurzelt.
Darüber aufklären kann die Sprachwissenschaftlerin Prof. Dr. Britta Schneider von der Europa-Universität Viadrina in Frankfurt (Oder). Für ihre eigenen Forschungen zur Sprachideologie sind die Erkenntnisse der historischen Grammatikforschung von entscheidender Bedeutung. Stephan Karkowsky sprach mit ihr über das spannende Forschungsfeld.
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