Wissenschaft - Alles ist relativ: Das Shifting Baseline Syndrome
Aktuell haben wir gefühlt so viele Krisen, wie schon lange nicht mehr. So viele, dass sie nach wenigen Monaten schon wieder in den Hintergrund zu rücken drohen.
Was vor ein paar Jahren noch unvorstellbar war, ist heute normal. Pandemie, Krieg, Waldbrände, Wasserniedrigstand – man scheint sich an alles zu gewöhnen. Dieses Phänomen nennt man das "Shifting Baseline Syndrome" und es bringt ein paar interessante Fragen mit sich.
Was passiert, wenn "Jahrhundertereignisse" zur Norm werden, erzählt uns die Historikerin und Umweltforscherin Prof. Dr. Sabine Höhler von der Königlichen Technischen Hochschule Stockholm.