Flexibilität wird Fahrrad-Kunden derzeit abverlangt, denn es herrschen coronabedingte Lieferengpässe. Henrik Barth über Klassiker und Neuheiten des kommenden Frühjahrs.
Jetzt, wo die Temperaturen wieder anziehen, macht Radfahren noch mehr Spaß und der Wunsch poppt auf, sich ein neues Rad zuzulegen. Die Fahrradbranche jubelt, Corona beschert einen Fahrradboom, aber eben auch gehörige Lieferengpässen. Nichts desto trotz geht die Entwicklung weiter.
Von Neuheiten und Trends berichtet Henrik Barth.
Interessant finde ich, dass sich der sogenannte Tiefeinsteiger bei e-bikes immer mehr durchsetzt. Sprich ich brauche das Bein nur ein wenig anzuheben, um auf den Sattel zu steigen. Früher waren diese Modelle gerne als Oma-Rad verschrien. Inzwischen setzen aber immer mehr namhafte Hersteller wie Stevens, Riese&Müller oder Haibike darauf, weiß Thomas Geißler vom Pressedienst Fahrrad. Und der erste optische Eindruck täuscht, die meisten Modelle haben ordentlich Power.
Auf jeden Fall, die Komponenten sind hochwertig. Angetrieben wird das Bike von einem wartungsarmen Zahnriemen statt einer Kette und vom namhaften Berliner Hersteller Brose kommt der Mittelmotor. In puncto Entwicklungsgeschichte ist Harley aber auch interessant, denn beim Zahnriemenantrieb waren die Amerikaner Vorreiter.
Wie die E-Bikes ankommen, wird sich zeigen, zumindest können die jetzt vorbestellt werden. Allerdings läuft der Vertrieb nur über ausgewählte Motorradhändler und preislich sind die Räder, wie auch die Motorräder, Oberliga.
Das ist jetzt ein bisschen was für Fahrradnerds, ein Klassiker, der schon Ende der 90ziger auf den Markt kam und schon seit längerem eine Wiedergeburt erlebt. Vielleicht haben sie die Räder mit verlängertem Hinterteil schon gesehen, da passen Taschen auf beide Seiten oder zwei Kinder können hintereinander sitzen.
Mit einem überarbeiteten Nachrüst-Bausatz von Xtracycle, den sie statt eines Hinterrades beispielsweise in ihr Mountainbike einspannen, wird das normale Rad zu einem Lastenbike. Knapp über 750 Euro kostet das Umbau-Kit, ist aber sicherlich erschwinglicher als ein Lastenrad. Und jetzt gibt es auch einen deutschen Vertriebspartner.
Leider gibt es da - wie bei vielen Komponenten und Rädern - aktuell Lieferengpässe. Ich muss mir also leider die Zeit nehmen und auch bei weiter entfernten Fachhändlern nachfragen oder Wartezeit von teilweise bis zu einem halben Jahr in Kauf nehmen. Im Zweifel einfach mal nachfragen.
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