Klimaminute - Plastikmüll ist schlecht fürs Klima
Plastikmüll wird zunehmend zum Problem. Das ist nicht nur schlecht für Umwelt und Gesundheit – sondern verstärkt auch die Klimakrise. Eine neue Studie der University of Hawaii zeigt: Plastik schwitzt bei Sonneneinstrahlung Treibhausgase aus. Zum Beispiel: Methan und Ethylen. Dabei gilt: Je kleiner die Plastikteile, desto mehr Gase werden freigesetzt. Mikroplastik ist also besonders schlecht.
Und gerade die ist inzwischen überall. Forschende der FU Berlin haben im Berliner Mauerpark die höchste Konzentration an Mikroplastik nachgewiesen, die je in Erdproben gefunden wurde. Mehrere hunderttausend Teilchen pro Kilogramm trockenem Boden. Grund dafür ist vor allem Graffiti.
Helfen könnte da die Hänge-Birke, denn sie nimmt während ihrer Wachstumsphase Mikroplastik über ihre Wurzeln auf.