Klimaminute - Neue Kartoffeln

Kartoffeln © IMAGO / Science Photo Library
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Den Klimawandel bekommen zunehmend auch die Kartoffelbauern im Norden Deutschlands zu spüren. Ihre sensiblen Pflanzen produzieren in den immer trockener werdenden Böden nur noch wenige, kleine Knollen. Neue Insekten und Viren, die durch den steten Temperaturanstieg in den Norden gelangt sind, setzen den Kartoffeln ebenfalls zu.

Auf einem acht Hektar großen Kartoffelversuchsfeld in Ebstorf bei Uelzen will man die Zukunft des deutschen Kartoffelanbaus sichern. Hier werden neue Sorten gezüchtet, die im besten Fall resistent gegen Trockenheit und wärmeliebende Viren sind.

400.000 Setzlinge werden pro Jahr in das Ebstorfer Versuchsfeld eingebracht. Nach durchschnittlich zehn Jahren kann man mit rund fünf neuen Sorten rechnen, die auf den Markt kommen. Die neuen Sorten heißen Melissa oder Antonia und werden in den nächsten Jahrzehnten die beliebten alten Sorten Sieglinde, Bintje und Linda verdrängen, weil sie besser mit den Folgen des Klimawandels zurecht kommen.

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Archiv - Klimaminute

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Thema - Umwelt

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