Die 20er Jahren waren längst nicht so golden, wie es manche später etikettierten. In Deutschland kämpfte die Weimarer Republik mit den Folgen des 1. Weltkriegs. Es gab Millionen Arbeitslose, eine hysterische Inflation und zwischen Links und Rechts politische Auseinandersetzungen, die oft handfest auf der Straße ausgetragen wurden.
Daneben pulsierte in den Großstädten ein bemerkenswertes Kunst und Kulturleben nicht zuletzt in in den Nachtklubs und Revuetheatern. Es gab die ersten Kino-Stars und das Radio entwuchs allmählich seinen Kinderschuhen. Wer damals im Besitz eines ersten vorsintflutlichen Empfangsgerätes war, der durfte nicht vergessen, die Antenne zu erden, um dann über Mittelwelle etwas zu hören.
Da sang man von Bananen, vom Meyer am Himalaja, Claire Waldoff erklärte uns den Berliner und schließlich erfuhr man auch noch, dass irgendein Papagei keine harten Eier frisst.
Aber auch das Medium selbst, also das Radio wurde in den 20er Jahren immer wieder zum Schlager-Thema z.B. bei dem damals ziemlich angesagten Max Kuttner (vielleicht ein Vorfahre von unserem Sprechfunker?). Kuttner, also Max Kuttner, der kam eigentlich von Oper und Operette bis er sich Mitte der 20er Jahre als Rundfunksänger etablierte und auch zahlreiche Plattenaufnahmen hinterließ so auch das bemerkenswerte Lied von der schönen Adrienne und ihrer Hochantenne.
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