China erlaubt einem Team von internationalen Experten die Einreise, um vor Ort nach dem Ursprung des Coronavirus zu fahnden. Die Weltgesundheitsorganisation (WHO) zeigte sich erleichtert über das Einlenken der Regierung in Peking.
China lässt eine Gruppe von Experten der Weltgesundheitsexperten zur Erforschung der Ursprünge der Corona-Pandemie jetzt doch einreisen. Die Experten werden am Donnerstag in China eintreffen, teilten die Pekinger Behörden mit. Über die Mission war lange verhandelt worden. Ursprünglich hätten die Gruppe schon Anfang Januar einreisen sollen.
Die Wissenschaftler, die mit chinesischen Kollegen zusammenarbeiten werden, kommen aus zwölf Ländern, darunter Australien, die USA, Russland, Vietnam und Deutschland. Die Untersuchungen sollen in der zentralchinesischen Millionenmetropole Wuhan beginnen. Dort waren Ende 2019 die ersten Covid-19-Fälle festgestellt worden. Die Erkenntnisse der Mission könnten auch dabei helfen, weitere Pandemien zu verhindern und zu bekämpfen, erklärte WHO-Chef Tedros Adhanom Ghebreyesus.
China hatte erklärt, die Experten könnten am Donnerstag einreisen. Letzte Woche hatte der WHO-Chef die Regierung in Peking scharf kritisiert, weil sie Einreisegenehmigungen nicht erteilt hatte und damit den Beginn der eigentlich für Anfang Januar geplanten Mission verzögerte. Die USA und andere Länder hatten China wiederholt vorgeworfen, versucht zu haben, den Ausbruch von Covid-19 zu vertuschen. Chinesische Behörden streuen seit Monaten Zweifel, ob das Virus überhaupt aus China stammt.
ARD-Korrespondent Steffen Wurzel berichtet darüber aus Shanghai.
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